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Stimmton mit 1. MST d' bei a' 395 Hz, mit 2. MST d' bei a' 405 Hz, mit 3. MST d' bei a' 415 Hz.

Detaillierte Maße bei Weber.

Wunderschönes, typisch barockes Instrument. Der Erbauer Johann Koch ist bislang nicht direkt bekannt. Möglicherweise ein Verwandter von Stephan Koch (1772-1828). Mitteilung von Erich Tremmel (1.2.2022): "Die J. Koch-Hypothese als Verwandter der Wiener Kochs ist von Zimmermann ausgehend weiterverbreitet worden, und steht so auch in Waterhouse-Langwill. Dort findet sich aber auch eine Hamburger Werkstätte eines "Koch"; angesichts der Elfenbeinverwendung erscheint mir Hamburg wahrscheinlicher als Wien, so weit von Häfen weg wird Elfenbein immer teurer."

Auf den Wechselstücken sind die Zahlen 1, 2 und 3 eingeprägt, auf den anderen Teilen eine 2. Mitteilung von Erich Tremmel (1.2.2022): "Vom Lieferumfang mit Wechselstücken "1 2 3" wahrscheinlich in das erste Viertel des 18. Jhds. zu datieren, evtl. sogar noch kurz vor 1700. In den 1720/30er Jahren steigen die Stimmtöne fast flächendeckend, dann werden bei einer Flöte mit 3 Wechselstücken die "4 5 6" zum üblichen Lieferumfang. Die "2" auf Kopf und unten weist m.E. nicht auf ein Instrumentenpaar, sondern eher auf eine Abstimmung nach Wechselstück 2, damit der Spieler weiß, dass der Kork für 1 oder 3 korrigiert werden muss. Klarheit könnte hier aber nur das alte Futteral geben."