Jean-Jacques Baumann <-1845>, Klarinette in B
Klarinette in B
Paris, 1800-1830. – Sechs Teile: Schnabel (neu), Birnchen, Kopfstück, Mittelstück, Fußstück, Schallstück; 5 Klappen (Duodez h'?, a', gis, fis, e): Messing; Korpus: Buchsbaum; Schnabel: Elfenbein; Ringe: Elfenbein; Polster: Leder (alt); Federn: messing, vernietet; Zapfen: gewickelt; Oberfläche: Ölpolitur ohne UV-Fluoreszenz ; Länge gesamt 662,8 mm
Titel/Eintragungen nach Vorlage: Bezeichnet: "* / Lyra / BAUMANN / A PARIS / * / B", auf allen Teilen, außer Schnabel: "LESCHKE / LEIPZIG"
Stimmton b bei a' 440 Hz.
Detaillierte Maße bei Weber.
Der Schnabel ist jünger als der Rest des Instruments und stammt von Johann August Leschke in Leipzig (1834-1901), Werkstattgründung 1856 (siehe Dullat, S. 298).
Leschke hat vermutlich auch das viel gespielte Instrument gründlich überholt. Möglicherweise wurde die Klarinette dabei auch ein klein wenig verkürzt.
Provenienz: Dr. Josef Zimmermann in Düren; 1977 Dauerleihgabe, 1981 in Schenkung umgewandelt
Zugang: 1981, Geschenk Fine Zimmermann
Literatur: Weber: Zur Restaurierung von Holzblasinstrumenten aus der Sammlung von Dr. Josef Zimmermann im Bonner Beethoven-Haus, Celle 1993
Nachweis: Zimmermann 138
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