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Ludwig van Beethoven, Billet an den Neffen Karl in Wien, Baden, am oder kurz nach dem 22. August 1825, Autograph

HCB Br 20

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Beethoven, Karl van <Neffe> / 1825.08.22]
Billet an den Neffen Karl in Wien, Baden, am oder kurz nach dem 22. August 1825. – Autograph
Baden, 22.08.1825. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Tinte ; ca. 18 x 24,5 cm. – Dt.

Textanfang: "Es versteht sich, daß du die quittung vom Erzherzog anders Machst"

Eigenhändiges Schreiben, ohne Anrede, ohne Unterschrift, undatiert. Das formlose Schreiben ist kaum als eigenständiger Brief zu begreifen, sondern bildete möglicherweise eine Anlage zu einem weiteren Brief (BGA).

Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Henrici & Liepmannssohn in Berlin (Auktion "Musiker-Autographen aus der Sammlung Wilhelm Heyer in Köln", IV, 23.2.1928, Los 26), Wilhelm Heyer in Köln, Leo Liepmannssohn und J. A. Stargardt in Berlin (Auktion 23.-25.11.1908, "Sammlung Zeune-Spitta. Briefe und Urkunden von Fürsten, Staats- und Kriegsmännern, Dichtern, Gelehrten und Künstlern.", Los 1263), Sammlung Zeune-Spitta

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bittet seinen Neffen, möglicherweise aufgrund einer beigefügten Vorlage, die Quittung für den Bezug des Gehalts von Erzherzog Rudolph neu zu erstellen und mit Beethovens Siegel zu versehen.

Er bittet ferner, dass das Gehalt ab dem 25. August abgeholt werde.

Für Beethovens Leibrente, die ihm vertraglich von den Fürsten Kinsky und Lobkowitz sowie Erzherzog Rudolph zugesichert worden war, musste dieser nach bestimmten Vorgaben halbjährlich Quittungen ausstellen, mit denen er dann bei den entsprechenden fürstlichen Kassen das Geld beziehen konnte. In späteren Jahren wurde häufiger auch sein Neffe Karl mit solch vertraulichen Tätigkeiten beauftragt. (J.R.)

Nachweis: BGA 2038. – KK 1370. – And. 1413. – SBH 31. – Unger Br 20


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