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Scan 6746: Übergang zum Digitalen Archiv

Ferdinand Ries, Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, Düren, 14. März 1827, Autograph

W 48

Sammlung Wegeler

Ries, Ferdinand
[Briefe / Wegeler, Franz Gerhard / 1827.03.14]
Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, Düren, 14. März 1827. – Autograph
Düren, 14.03.1827. – 1 Doppelblatt, 3 beschriebene Seiten, 1 Adressenseite. – Tinte ; 25,8 x 21,1 cm. – Dt.

Adresse: "An Hrn Rgs Secretair Reiff / [durchgestrichen: Herrn Geheym Rath Wegeler] / Wohlgebohren / in / Coblenz"; Poststempel, Postvermerke; Datierung: "Duren 14 Marz 1827"

Textanfang: "Sie werden sich nicht wenig wundern, liebster Freund"

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, datiert.

Die Adresse wurde von Wegeler eigenhändig durchgestrichen und geändert. Er war von Ries gebeten worden, den Brief Herrn Reiff mitzuteilen.

W 43 bis W 79 in Umschlag (Doppelblatt) mit der Aufschrift "Ferd. Ries."

Provenienz: Familie Wegeler, Koblenz

Zugang: 1998, Dauerleihgabe der Julius-Wegelerschen-Familienstiftung

Ries stellt die fertiggestellten Auftritte seiner Oper "Die Räuberbraut" op. 156 nach dem Libretto von Johann Joseph Reiff vor. "Meine Frau die ... allen Operen die Mozartschen und Beethovishe vorzieht - behauptet sie sey ganz entzückt davon." Ries selbst ist ebenfalls zufrieden mit seinem bisherigen Werk, führt jedoch einige Szenen des Librettos auf, die er entsprechend seinen Vorschlägen umgearbeitet haben möchte. Außerdem sollen die Prosateile des Librettos in Verse umgewandelt und die Sprache an vielen Stellen knapper gefasst werden. Ries wünscht weitere Ratschläge von Wegeler, den er Ende des Monats zum "Consilium" treffen will. (F.G.)

Nachweis: Hill Nr. 186. – Grigat, Die Sammlung Wegeler ..., Bonn 2008, Nr. H6


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