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Ferdinand Ries, Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, Frankfurt am Main, 23. August 1827, Autograph

W 52

Sammlung Wegeler

Ries, Ferdinand
[Briefe / Wegeler, Franz Gerhard / 1827.08.23]
Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, Frankfurt am Main, 23. August 1827. – Autograph
Frankfurt (Main), 23.08.1827. – 1 Blatt, 1 beschriebene Seite, 1 Adressenseite. – Tinte ; 26,3 x 22,4 cm. – Dt.

Adresse: "Herrn / Herrn Geheimrath Wegeler"; Empfängervermerk am rechten Rand: "FRies 23/8 27"; Datierung: "Frankfort a/m 23 Aug 1827"

Textanfang: "lange wollte ich Ihnen schon wieder einmal schreiben"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift. Zusammen mit einem Brief an Reiff verschickt.

W 43 bis W 79 in Umschlag (Doppelblatt) mit der Aufschrift "Ferd. Ries."

Provenienz: Familie Wegeler, Koblenz

Zugang: 1998, Dauerleihgabe der Julius-Wegelerschen-Familienstiftung

Ries fordert erneut Kürzungen im dritten Akt seiner Oper "Die Räuberbraut". Die von ihm für verzichtbar gehaltenen Stellen teilt er dem Librettisten Johann Joseph Reiff brieflich mit. Nach Fertigstellung soll Wegeler die gesamte Oper zur Revision erhalten und weitere Kürzungen vornehmen. Ries wird außerdem den Musikkritiker und Komponisten Gottfried Weber (1779-1839) in Darmstadt aufsuchen und sein Urteil einholen. Ries beurteilt eine Frankfurter Aufführung des "Fidelio": "der erste Akt ist sehr schön, allein der Effekt hat mir doch nicht entsprochen, es hat mich intereßiert, gereizt - aber nicht hingerißen - aber der zweyte Akt that letzteres - wie Schade daß wir den Mann verlohren haben - die Finale, aber sind beyde miß[g]lückt". (F.G.)

Nachweis: Hill Nr. 205. – Grigat, Die Sammlung Wegeler ..., Bonn 2008, Nr. H10


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