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Scan 6762: Übergang zum Digitalen Archiv

Ferdinand Ries, Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, London, 27. Juli 1831, Autograph

W 64

Sammlung Wegeler

Ries, Ferdinand
[Briefe / Wegeler, Franz Gerhard / 1831.07.27]
Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, London, 27. Juli 1831. – Autograph
London, 27.07.1831. – 1 Doppelblatt, 2 beschriebene Seiten, 1 Adressenseite. – Tinte ; 24,9 x 20,2 cm. – Dt.

Adresse: "Monsieur Wegeler / Conseiller intime / a / Coblence / Rhin"; darüber: "[links:] Ng 31 / by a Steamer [rechts:] Pd 10 d / Rotterdam"; Postvermerke, Poststempel; Siegelrest; Datierung: "London 27 July 1831"

Textanfang: "Harte Schicksale haben Sie seither wieder getroffen"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift.

Bl. 2 Fehlstelle durch Öffnen des Siegels, ohne Textverlust.

W 43 bis W 79 in Umschlag (Doppelblatt) mit der Aufschrift "Ferd. Ries."

Provenienz: Familie Wegeler, Koblenz

Zugang: 1998, Dauerleihgabe der Julius-Wegelerschen-Familienstiftung

Ries hat innerhalb von sechs Wochen seine neue Oper "The Sorceress" op. 164 mit 21 Nummern fertiggestellt. Sie wird am 4. August in London uraufgeführt. Wegeler hat Ries mit dem Kauf eines Klaviers "von der neuen Patentart" beauftragt. Bei der Londoner Firma Broadwood, bei der Ries' Bruder Peter Joseph als Buchhalter angestellt ist, hat er mehrere Klaviere ausprobiert. Wegeler soll wählen zwischen einem gebrauchten und einem ganz neuen Klavier "von der Art wie Breuning hat" oder einem mit dem neuen Patent, wie Ries es besitzt. Letzteres sei das teuerste, aber auch das beste. (F.G.)

Nachweis: Hill Nr. 334. – Grigat, Die Sammlung Wegeler ..., Bonn 2008, Nr. H22


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