Ludwig van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 16. Januar 1805, Autograph
Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 16. Januar 1805. – Autograph
Wien, 16.01.1805. Eingang: 21.01.1805. – 1 Doppelblatt, 2 beschriebene Seiten, 1 Adressenseite. – Tinte ; 22,9 x 18,9 cm. – Dt.
Adresse von der Hand Kaspar Karls: "An Herrn / Breitkopf u Hartel / in / Leipzig [links:] über Prag"; Eigenhändige Datierung: "Wien am 16ten Jenner / 1805"; Bl. 2v am unteren Rand zwei durchgestrichene Zeilen, noch lesbar: "Die Wirkung auf mich - als ich ihnen [...] nachdem ich [...]"; Empfängervermerk: "1805 / 16 Jan / 21 / 30 Jan. [daneben:] Wien / L. v Beethoven"; Siegelreste
Textanfang: "So viel ich sehe, ist Mein von mir an Sie abgeschiktes Paquet noch nicht angekommen"
Eigenhändiger Brief, eigenhändig datiert, mit Unterschrift.
Fehlstellen auf Bl. 2 durch Öffnen des Siegels, ohne Textverlust.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Louis Koch in Frankfurt a. M., Carl Meinert in Dessau (SBH)
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven kündigt ein bereits abgeschicktes Paket mit den angebotenen Musikalien an (die Sinfonie op. 55 und die Klaviersonaten opp. 53 und 54). Die anderen angebotenen Werke würden später geliefert, da Beethoven derzeit nicht genügend gute Kopisten zur Verfügung habe.
Beethoven erwähnt, Fürst Lichnowsky werde sich wegen des Oratoriums an den Verleger wenden. Lobend hebt er hervor, Lichnowsky sei wirklich einer seiner treuesten Freunde und Beförderer seiner Kunst. (J.R.)
Nachweis: BGA 209. – KK 107. – And. 108. – SBH 92. – Unger Br 64
Permalink
HCB Br 64Briefe / Breitkopf & Härtel / 1805.01.16Beethoven, Ludwig van16.01.1805