Ludwig van Beethoven, Brief an Sigmund Anton Steiner, Wien, 21. März 1815, Autograph
Brief an Sigmund Anton Steiner, Wien, 21. März 1815. – Autograph
Wien, 21.03.1815. Eingang: 21.03.1815. – 1 Doppelblatt (Zettel), 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 9,7 x 11,1 cm. – Dt.
Adresse: "Für seine / Wohlgebohrn / Hr. von Steiner."; Empfängervermerk Steiners: "Beethoven empf. 21 März 1815 / als Antwort das Mnuscript [!] bis / Ende der Woche übersendet. -"; Siegelreste
Textanfang: "wenn Sie das Manuscript der sonate für's Klawier"
Eigenhändiger Brief, undatiert, mit Unterschrift. Datierung aufgrund des Empfängervermerks.
Untere Ecke des Blattes durch Öffnen des Siegels leicht beschädigt, ohne Textverlust.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung CXLII, "Ludwig van Beethoven. Manuskripte - Briefe - Urkunden", 7.11.1928, Los 7), Robert Lienau in Berlin
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven bittet seinen Verleger Steiner um Rücksendung des Manuskripts der Sonate op. 90. Beethoven hatte es Erzherzog Rudolph geschenkt und im Herbst von diesem ausgeliehen, damit Steiner seine Ausgabe danach stechen könne. Der Erzherzog hatte nun die Rückgabe reklamiert. Beethoven geht davon aus, dass Steiner die Vorlage nicht mehr benötige. Die Sonate erschien im Juni 1815. (J.R.)
Nachweis: BGA 794. – KK 490. – And. 535. – Unger Br 238. – SBH 414
Permalink
HCB Br 238Briefe / Steiner, Sigmund Anton / 1815.03.21Beethoven, Ludwig van21.03.1815