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Ludwig van Beethoven, Billet an Joseph Linke, Wien, kurz nach dem 2. September 1825, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Linke, Joseph / 1825.09.02]
Billet an Joseph Linke, Wien, kurz nach dem 2. September 1825. – Autograph
Wien, nach 02.09.1825. – 1 Doppelblatt, 1 Seite Brieftext, 3 Leerseiten. – Tinte ; 26,3 x 21,4 cm. – Dt.

Textanfang: "Da ich viel Gutes von H. v. Boklet gehört"

Eigenhändiges Billet mit Unterschrift, Anrede "Lieber Linke und rechte!", undatiert.

Datierung nach BGA.

Provenienz: Günter Henle, J. A. Stargardt in Marburg (Auktion 11.11.1960, "Autographen aus verschiedenem Besitz", Katalog 549, Los 448), Hannah von Frankenberg und Ludwigsdorf geb. von Porbeck in Baden Baden (siehe Brief an Unger, 20.2.1922), Carl Maria von Bocklet in Wien

Zugang: 1960, Geschenk Günter Henle

Beethoven empfiehlt dem Cellisten Linke Herrn von Bocklet als Pianisten für die von Linke geplante Akademie im Herbst 1825. Er schreibt, er kenne Bocklet nicht persönlich, habe aber viel Gutes von ihm gehört. (Nach BGA kannte Beethoven Bocklet bereits seit 1817.)

Carl Maria von Bocklet war erfolgreich sowohl als Geiger als auch als Konzertpianist tätig. Linke gab im Herbst 1825 ein Konzert, in dem Beethovens Streichquartett op. 132 und das Klaviertrio op. 97 zu Gehör gebracht wurden. Linke selbst spielte Violoncello, Ignaz Schuppanzigh Violine, als Pianist wurde tatsächlich Carl Maria von Bocklet verpflichtet. (J.R.)

Nachweis: SBH 285. – BGA 2050. – KK 1359. – And. 1448


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