Ludwig van Beethoven, Billet an den Neffen Karl, Wien, ab Herbst 1816, Autograph
Billet an den Neffen Karl, Wien, ab Herbst 1816. – Autograph
Wien, 1816? – 1 Doppelblatt, 3 beschriebene Seiten, 1 Adressenseite. – Tinte ; 25,4 x 20,5 cm. – Dt.
Anschrift: "Für Karl / van Beethoven"
Textanfang: "So viel ich merke, ist ein gewisser Giftstoff"
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, undatiert. Aus dem Inhalt ist zu schließen, dass der Brief nach dem 18.09.1816 geschrieben wurde. Er könnte jedoch auch mehrere Jahre später geschrieben worden sein. Datierung nach BGA.
Provenienz: Sotheby's in London (Auktion 20./21.11.1978, "Catalogue of Valuable Manuscript and Printed Music and Autograph Letters of Composers", Los 430), Anneliese Rookwood, Curt Sluzewski in Berlin (Katalog Sotheby's, 1978), Henrici & Liepmannssohn in Berlin (Auktion "Musiker-Autographen aus der Sammlung Wilhelm Heyer in Köln, I, 6. und 7.12.1926, Los 35 und IV, 23.2.1928, Los 17), Wilhelm Heyer in Köln, Sotheby's in London (Auktion 17.12.1909), Gilhofer & Ranschburg in Wien (Auktion XXVI vom 26./27.10.1908, "Autographen-Sammlung aus Wiener Privatbesitz [...]", Los 407), Franz Malota in Wien (Katalog 60, "Autographe von Beethoven und berühmten Persönlichkeiten", 1908, Los 1), Alexander Hajdecki (1907), Mathilde Bernard (vgl. Katalog Malota, Nr. 60 [1908]), Joseph Karl Bernard in Wien
Zugang: 1978, Kauf Sotheby's, London
Beethoven schreibt seinem Neffen Karl wohl kurz nach dessen Leistenbruchoperation am 18.09.1816. Er bittet darum, Karl möge ihm aufschreiben, was er für seine geistigen und körperlichen Bedürfnisse brauche. Außerdem berichtet er, der Orthopäde ("BruchMaschinist") werde ein neues Bruchband vorbeibringen, um das alte zum waschen mitzunehmen. (J.R.)
Nachweis: BGA 981. – KK 613. – And. 667. – BJb 10, S. 330
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NE 115Briefe / Beethoven, Karl van <Neffe> / 1816Beethoven, Ludwig van1816?