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Gottfried Fischer, "Fischersches Manuskript", Aufzeichnungen des Bonner Bäckermeisters aus dem Haus Rheingasse 7 (früher 934) über die Familie Beethoven, Autograph, Entwurf

Fischer, Gottfried
[Dokumente / Biographien / Fischersches Manuskript]
"Fischersches Manuskript", Aufzeichnungen des Bonner Bäckermeisters aus dem Haus Rheingasse 7 (früher 934) über die Familie Beethoven. – Autograph, Entwurf
Bonn, ab 1838. – 25 Blätter, 48 beschriebene Seiten, die beiden Umschlagaußenseiten leer. – Tinte ; ca. 38,5 x 11,5 cm. – Dt.

Eigenhändige Aufzeichnungen, erste Zusammenfassung des Materials und Entwürfe. Datierung nach Schmidt-Görg.

Die Aufzeichnungen befinden sich in einem Heft, das ursprünglich als Journal über Mehllieferungen usw. diente und als solches von 1796-1823 in Gebrauch war. Die meisten dieser tabellarischen Lieferungslisten sind jedoch herausgeschnitten, Blattstümpfe sind noch erkennbar.

Ab Bl. 2r beginnen Fischers Eintragungen, zunächst über das Bonner Beethovenfest anläßlich der Einweihung des Beethoven-Denkmals 1845. Ab 5r beginnen Aufzeichnungen zu Beethoven.

Einige der Blätter sind bis zur Hälfte beschnitten.

Provenienz: Stadtarchiv, Bonn. Oberbürgermeister Kaufmann in Bonn.

Zugang: 1889, Geschenk Stadtarchiv, Bonn

Gottfried Fischer begann 1838 mit Hilfe seiner deutlich älteren Schwester Cäcilia (verursacht durch das gestiegene Interesse an Beethoven im Zuge der Errichtung des Beethoven-Monuments), die Familienerinnerungen an das Bonn des 18. Jahrhunderts und die Bonner Beethoven-Zeit festzuhalten. Auf der Grundlage eines Entwurfs verfasste Fischer in den 1850er Jahren eine Reinschrift, die in manchen Bereichen stark von der Ursprungsfassung abweicht.

Literatur: Schmidt-Görg (Hg.), Des Bonner Bäckermeisters Gottfried Fischer Aufzeichnungen über Beethovens Jugend, Bonn 1971

Nachweis: Schmidt-Görg 173


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