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Scan 3349: Übergang zum Digitalen Archiv

Ludwig van Beethoven, Menuett für Klavier (C-Dur) WoO 218 sowie Skizzen zum Klavierkonzert Nr. 2 op. 19, frühe Fassung, 1. Satz und zu anderen Werken, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[WoO 218 - Autograph]
Menuett für Klavier (C-Dur) WoO 218 sowie Skizzen zum Klavierkonzert Nr. 2 op. 19, frühe Fassung, 1. Satz und zu anderen Werken. – Partiturskizze. – Autograph
1794-1795. – 1 Blatt, 2 beschriebene Seiten. – Tinte ; 22,9 x ca. 32 cm

Rastrierung: 16 Systeme. – Spannweite: 192,5 mm. – zwei Heftlöcher

Das Blatt enthält die Werkniederschrift des Menuett WoO 218 sowie Skizzen in vollständiger Partitur zur Durchführung des 1. Satzes des Klavierkonzerts in B-Dur op. 19. In den unteren, freigebliebenen Systemen Skizzen zu einem "Menuetto" in C-Dur und einem Trio mit Generalbaß-Bezifferung, verbunden durch den "volti subito"-Vermerk recto unten rechts.

Alle Stimmen (außer die linke Hand im Klavier) sind ausnotiert. Zu Beginn der Niederschrift steht ein Verweisungszeichen, das nach Cooper auf die Stelle in der verschollenen Partitur verwiesen haben könnte, wo diese Takte einzufügen gewesen wären. Keine Schlüsselung oder Vorzeichen. Recto wurden die oberen 12 Systeme von Hand bis zum Seitenrand verlängert.

Datierung nach Johnson, der ausführlich auf die Skizzen zum Klavierkonzert eingeht. Cooper (1990) geht auch auf die Entstehung des Klavierkonzerts ein, er datiert das erhaltene Blatt auf 1793 und bezeichnet es nicht mehr als Skizze sondern als Fragment.

Übertragung in: SBG IX/7 und G. H. Block, The Genesis of Beethoven's Piano Concertos in C Major (Op. 15) and B-flat Major (Op. 19): Chronology and Compositional Process, Diss., Cambridge, Mass., 1979, Vol. II, S. 278f.

Einheitstitel RAK-Musik: Menuette, Kl, WoO 218

Provenienz: Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung CVII, "Autographen aus den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst. Nachlaß des Herrn Geheimen Archivrates Dr. Gustav Könnecke, Marburg und anderer Besitz", 22./23.2.1926, Los 619), aus dem Nachlass von Maximiliane Brentano in Frankfurt

Zugang: 1926, Kauf K. E. Henrici, Katalog 107 (1926), Nr. 619

Literatur: Johnson, Beethoven's Early Sketches in the 'Fischhof Miscellany' Berlin Autograph 28, Ann Arbor 1980. – Cooper, Beethoven and the Creative Process, Oxford 1990

Nachweis: Schmidt-Görg 121. – SBH 609. – SV 95


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