Ludwig van Beethoven, Brief an Josephine Deym, Abschrift, Auszug
Brief an Josephine Deym. – Abschrift, Auszug
Wien, 1805. – 2 Blätter, 3 beschriebene Seiten, auf der 4. Seite Notizen. – Tinte ; ca. 11,3 x 8,8 cm. – Dt.
Textanfang: "Von ihr - der einzig Geliebten - warum giebt es keine Sprache"
Niederschrift von der Hand Josephine von Deyms auf zwei Blättern, die möglicherweise aus einem Tagebuch oder Notizbuch herausgeschnitten sind. Auf der Rückseite des 2. Blattes Haushaltsnotizen in entgegengesetzter Schreibrichtung.
Möglicherweise ist dies eine Abschrift von Worten, die Beethoven der Adressatin als Beilage oder Aufschrift in einem Buch oder auf Notenblättern zugänglich gemacht hat (BGA).
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich seit 1949, Heinrich Eisemann in London, ca. 1948 in London erworben (lt. Briefen Kaznelson an Unger, 28.4.1957 und 8.1.1958 und Kaznelson an RA Dr. Müller, 11.8.1958)
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Gleich einem Selbstgespräch hält Beethoven seine Gefühle für Josephine Deym fest. Weder mit Worten, noch nicht einmal mit Tönen könne er seine Empfindungen ausdrücken. Josephine Deym gehört zur Galerie der möglichen Kandidatinnen für die "Unsterbliche Geliebte". (J.R.)
Literatur: Schmidt-Görg, Ludwig van Beethoven. Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik, Bonn 1957, Repr. 1986, S. 15
Nachweis: BGA 214
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HCB BBr 84fBriefe / Deym, Josephine / 1805Beethoven, Ludwig van1805