Ludwig van Beethoven, Konzert für Violine und Orchester (D-Dur) op. 61, Fassung für Klavier, Kadenz mit Pauken zum ersten Satz, mit separater Paukenstimme, Autograph
Konzert für Violine und Orchester (D-Dur) op. 61, Fassung für Klavier, Kadenz mit Pauken zum ersten Satz, mit separater Paukenstimme. – Stimmen. – Autograph
um 1809. – Klavierstimme: 6 Blätter (3 Doppelblätter), 12 S. Notentext Bl. 1r-6v, Paukenstimme: 1 Doppelblatt, 2 S. Notentext Bl. 1r-v, Bl. 2 leer. – Tinte, sehr vereinzelt Bleistiftkorrekturen ; 23,5 x 31 und 25,8 x 31,2 cm
Rastrierung: Klavier 12 Systeme, Pauken 10 Systeme. – Spannweiten: Klavier: 185 mm, Pauke: 185,5 mm
Titel/Eintragungen nach Vorlage: Klavierstimme: Bl. 1r oben links: "Cadenza". – Daneben mit Bleistift von der Hand Erzherzog Rudolphs alte Signatur: "Beethoven 102 pag 17" (wiederholt auf Bl. 5r). – Rechts: "Violinkonzert". – Unten von anderer Hand: "Klavierkonzert nach dem Violin=Conzert D op. 61 z. ersten Satz Mh 21 [falsche Signatur!]". – Auf mehreren Seiten Stempel von Breitkopf & Härtel. – Paukenstimme: Bl. 1r oben links "Cadenza"; ebenfalls Stempel von Breitkopf & Härtel
Eigenhändige Niederschrift der Kadenz, ab S. 4 ist die Paukenstimme in einem eigenen 3. System notiert. Die Klavierstimme ist eigenhändig paginiert. Dabei wurde das mittlere Doppelblatt nicht nach dem normalen Buchsystem (beginnend mit einer rechten Seite) paginiert, sondern zuerst die beiden Innenseiten ("5" links, "6" rechts), dann die beiden Außenseiten des Blattes ("7" links, "8" rechts). Außerdem separate Paukenstimme.
Datierung nach Unger.
Die alte Signatur oben verweist auf die ursprüngliche Zugehörigkeit des Manuskriptes zur Rudolphinischen Sammlung; es lag einer Erstausgabe der Klavierfassung von op. 61 bei, das laut Musikalien-Register dieselbe Signatur trug (Brandenburg, die Beethovenhandschriften in der Musikaliensammlung des Erzherzogs Rudolph, in: Zu Beethoven 3, Berlin 1988).
Einheitstitel RAK-Musik: Konzerte, Vl Orch, op. 61. Kl Orch <Kadenz>
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich (lt. KH seit 1931), Breitkopf & Härtel in Leipzig, Carl Haslinger in Wien, Erzherzog Rudolph
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Nachweis: SBH 545. – Unger Mh 20
Faksimile des Beethoven-Hauses: Hess, Ludwig van Beethoven. Sämtliche Kadenzen, Zürich 1979
Permalink
HCB Mh 20Op. 61 - AutographBeethoven, Ludwig vanum 1809