BH 173, 5
Handgeschrieben, ohne Datum, Ort oder Namenszug.
Von späterer Hand rechts unten mit Bleistift jeweils eine Zahl: "25" bzw. "26".
Provenienz: Stadtarchiv, Bonn. Oberbürgermeister Kaufmann in Bonn.
Zugang: 1889, Geschenk Stadtarchiv, Bonn
Nachweis: Schmidt-Görg 173
Schlagwörter:
Fischer, Gottfried / Autobiographie
Permalink
Joseph Clemens <Köln, Erzbischof>, Kurfürstliche Urkunde für Johann Fischer und alle seine Erben über die Befreiung von der Bürgerwacht und der Einquartierungspflicht, Bonn, 19. November 1717
BH 173, 9
Datierung Bl. 1r: "Bonn, d 19. Novemb. 1717."
Textanfang: "Demnach Ihre Churfürstliche Durchlaucht, Unser gnädigster Herr"
Urkunde von Schreiberhand, datiert, mit der Unterschrift des Erzbischofs, Kurfürst Joseph Klemens, mit erzbischöflichem Siegel.
Joseph Clemens <Köln, Erzbischof> / Urkunde / Fischer, Johann / 1717
BH 173, 8
Unterschiedliche eigenhändige Schriftstücke, teils mit Datum, teils unterschrieben. Warum die drei Schriftstücke miteinander aufbewahrt werden, ist nicht ohne weiteres ersichtlich.
Rezept, evtl. für die Zubereitung einer Medizin. Von anderer Hand und mit dunklerer Tinte "1762", ohne Ort und Namenszug. Von deutlich späterer Hand mit Bleistift "28".
Eigenhändiger Brief des Pastors Ägidius Grosschuh an eine unbekannte Frau mit der Bitte um ein Mittel gegen Kaltes Fieber. Ohne namentliche Anrede, datiert "Heimersheim auf der Ahr / d 17=ten August 1798", mit Unterschrift. Von deutlich späterer Hand mit Bleistift oben "14".
Entwurf für eine zu druckende Todesanzeige von der Hand Gottfried Fischers. Der Tote starb am 23. Januar 1827 und wohnte im Fischerschen Haus. Von deutlich späterer Hand oben rechts "15".
Beiliegend eine Ölminiatur aus der 2. Hälfte 18. Jahrhundert. Siehe Katalog der Bildersammlung.
BH 173, 10
Eigenhändige Aufzeichnungen, erste Sammlung von Material und Entwürfe. Die Blätter sind vom gleichen Format wie das Reinschrift-Manuskript, jedes Blatt zweimal gefaltet. Datierung nach Schmidt-Görg.
Literatur: Schmidt-Görg (Hg.), Des Bonner Bäckermeisters Gottfried Fischer Aufzeichnungen über Beethovens Jugend, Bonn 1971
Fischer, Gottfried / Autobiographie / 1780-1845
Beethoven <Familie> / Biographie / Bonn
Beethoven, Ludwig van / Biographie / Bonn / 1770-1790
Gottfried Fischer, "Fischersches Manuskript", Aufzeichnungen des Bonner Bäckermeisters aus dem Haus Rheingasse 7 (früher 934) über die Familie Beethoven, Autograph, Entwurf
BH 173, 2
Eigenhändige Aufzeichnungen, erste Zusammenfassung des Materials und Entwürfe. Datierung nach Schmidt-Görg.
Die Aufzeichnungen befinden sich in einem Heft, das ursprünglich als Journal über Mehllieferungen usw. diente und als solches von 1796-1823 in Gebrauch war. Die meisten dieser tabellarischen Lieferungslisten sind jedoch herausgeschnitten, Blattstümpfe sind noch erkennbar.
Ab Bl. 2r beginnen Fischers Eintragungen, zunächst über das Bonner Beethovenfest anläßlich der Einweihung des Beethoven-Denkmals 1845. Ab 5r beginnen Aufzeichnungen zu Beethoven.
Einige der Blätter sind bis zur Hälfte beschnitten.
Gottfried Fischer begann 1838 mit Hilfe seiner deutlich älteren Schwester Cäcilia (verursacht durch das gestiegene Interesse an Beethoven im Zuge der Errichtung des Beethoven-Monuments), die Familienerinnerungen an das Bonn des 18. Jahrhunderts und die Bonner Beethoven-Zeit festzuhalten. Auf der Grundlage eines Entwurfs verfasste Fischer in den 1850er Jahren eine Reinschrift, die in manchen Bereichen stark von der Ursprungsfassung abweicht.
Bonn / Beethovenfest / 1845
BH 173, 3
Eigenhändige Notiz, ohne Datum.
Auf jedem der Zettel jeweils links unten mit Bleistift von späterer Hand eine Zahl: "16" bzw. "23" bzw. "22".
Alle drei Zettel schildern den Besuch des russischen Fürsten Odoewsky, der Fischer über seine Erinnerungen an Beethoven befragte. Die drei Zettel sind wohl Vornotizen zum Eintrag auf der letzten Innenseite des Entwurfs des "Fischerschen Manuskripts" (BH 173, 2).
Fischer wurde von etlichen berühmten oder hochgestellten Personen in der Rheingasse besucht, da man sich von ihm Erinnerungen zu Beethoven erhoffte. Diese Nachfragen waren überhaupt erst der Auslöser für seine Aufzeichnungen. Odoewsky hatte ihm explizit dazu geraten, seine wertvollen Erinnerungen aufzuschreiben.
Fischer, Gottfried / Autobiographie / 1842
Beethoven, Ludwig van / Biographie / Bonn
BH 173, 4
Notiz eigenhändig, mit Datum "1845 den 14 April". Auf der Rückseite von späterer Hand mit Bleistift "2".
Die Rechnung der Schreinerei Heinrich Meller & Lescrienier ebenfalls von Hand geschrieben, datiert "Bonn den 15/9 45". Rechts oben von späterer Hand mit Bleistift "16".
Auf dem Zettel notiert Fischer Details zu Beethovens Denkmal von 1845, auf der Rückseite die Adresse einer Prinzessin von Preußen. Die Schreinerei berechnet Fischer ein beleuchtetes Transparent sowie diverse Reparaturarbeiten. Warum beide Schriftstücke gemeinsam aufbewahrt werden, ist nicht ganz klar.
Fischer, Gottfried / Autobiographie / 1845
Beethoven, Ludwig van / Bonn / Denkmal / 1845
BH 173, 6
Notiz eigenhändig, ohne Datum.
Die Rechnung des Schustermeisters Winkel junior ebenfalls von Hand geschrieben, ohne Datum. Sie deckt einen Zeitraum von September 1847 bis Mai 1848 ab. Rechts oben von späterer Hand mit Bleistift "27".
Es ist nicht ganz klar, warum beide Schriftstücke miteinander aufbewahrt werden.
Fischer, Gottfried / Autobiographie / 1848
BH 173, 7
Eigenhändige Notizen, ohne Datum. Datierung nach unterschiedlichen, in den Notizen genannten Jahreszahlen.
Alle drei Zettel haben im weitesten Sinne etwas mit Ausgaben und Privatgeschäften zu tun. Warum sie miteinander aufbewahrt werden, ist nicht ganz ersichtlich.
Ein Zettel enthält eine Aufstellung von Behandlung-, Bestattungs- und Begräbniskosten aus dem Jahr 1852. Rechts oben von anderer Hand mit Bleistift "20".
Der zweite Zettel trägt auf der einen Seite einen Briefentwurf mit Details zum Verkauf eines Bildes. Rechts oben von anderer Hand mit Bleistift "15". Auf der Rückseite ein Rezept zur Zubereitung eines Mittels "für die Gliederkrankheit".
Auf dem dritten Zettel befindet sich auf einer Seite eine Finanzaufstellung "Vom Jahr 1849, bis in das Jahr 1850". Ob es dabei um verliehenes oder geborgtes Geld handelt, oder um andere Bilanzen, ist nicht ersichtlich. Darunter ist mit Bleistift eine Summe vermerkt, die am 31.3.1850 an Ferdinand Poetz(?) verliehen und am 14.3.1852 von diesem zurückgezahlt wurde. Obne von anderer Hand mit Bleistift "4". Auf der anderen Seite Details zu Gerichtsurteilen, die Beeinträchtigung von Gebäuden und Wohnqualität durch nachbarliche Fenster betreffend.
Fischer, Gottfried / Autobiographie / 1849-1852
Gottfried Fischer, "Fischersches Manuskript", Aufzeichnungen des Bonner Bäckermeisters aus dem Haus Rheingasse 7 (früher 934) über die Familie Beethoven, Autograph, Reinschrift
BH 173, 1
in blauem Aktendeckel eingebunden, ohne Titelaufschrift
Textanfang: "Das Hauß ehmal, im Schielt in der Stadt Moenche abgemahlt"
Eigenhändige Aufzeichnungen, ohne Datum. Datierung nach Schmidt-Görg.
Die einzelnen Blätter sind auf der Hälfte gefaltet und meist nur auf der linken Blatthälfte beschrieben, auf der rechten Blatthälfte jedoch vielfach Ergänzungen und Einschübe.
Literatur: Schmidt-Görg (Hg.), Des Bonner Bäckermeisters Gottfried Fischer Aufzeichnungen über Beethovens Jugend, Bonn 1971 (Veröffentlichungen des Beethovenhauses, 4. Reihe, Bd. VI)
Fischer, Gottfried / Autobiographie / 1780-1790