Universal-Staatsschuldenkasse <Wien>, Brief an Kaspar Karl van Beethoven, Wien, 23. Oktober 1815, mit Anmerkung Ludwig van Beethovens
BH 44
Adresse: "An / Den k.k. Kassier / der Banko-Hauptkassa / Karl van Bethoven"; versehen mit einem Papiersiegel, beim Öffnen aufgeschnitten; Vermerk Ludwig van Beethovens mit Bleistift: "dies Elende Kameralprodukt brachte meinem Bruder den Tod, da er wirkl. so krank war, daß er, ohne seinen Tod zu beschleunigen, nicht sein amt versehn konnte; - Schönes Denkmaal dieser rohen OberBeamten - l. van Beeth."
Textanfang: "Weder aus dem mittelst Urlaubsgesuch". – "dies Elende Kameralprodukt brachte meinem Bruder den Tod"
Schreiben der k.k. Universal-Staatsschuldenkasse, des Arbeitgebers Kaspar Karls, unterschrieben von Joseph Graf von Herberstein-Moltke, darunter unleserlicher Name (BGA).
Provenienz: Friedrich Cohen in Bonn (Lagerkatalog 98, 1900, "Autographen-Sammlung Alexander Posonyi in Wien. II. Musiker. [...]", Los 66), Alexander Posonyi in Wien
Zugang: 1903, Kauf Friedrich Cohen
Kaspar Karl van Beethoven wird aufgefordert, ab sofort wieder zur Arbeit zu erscheinen, da weder aus dem ärztlichen Attest noch aus einem Regierungsgutachten hervorgehe, dass er unheilbar krank sei. Ihm wird Faulheit unterstellt und mit entsprechenden Disziplinarmaßnahmen gedroht. Kaspar Karl starb am 15.11.1815. (J.R.)
Nachweis: Schmidt-Görg 44. – SBH 497. – BGA 842
Schlagwörter:
Wien / Universal-Staatsschuldenkasse / Brief / Beethoven, Kaspar Karl van / 1815
Beethoven, Ludwig van / Beethoven, Kaspar Karl van / Krankheit / Tod
Permalink
Ludwig van Beethoven, Brief an seine Brüder Kaspar Karl und Johann, Heiligenstadt, vom 6. und 10. Oktober 1802 (Heiligenstädter Testament), Abschrift von Maurice Schlesinger, 1827
HCB Br 317
Sammlung H. C. Bodmer
Textanfang: "O ihr Menschen die ihr mich für feindselig"
Abschrift von der Hand Maurice Schlesingers, möglicherweise nicht lange nach Beethovens Tod erstellt. Das Original befindet sich in der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek (ND VI 4281). Datierung nach Unger.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Nachweis: Unger Br 317
Beethoven, Ludwig van / Dokument / Heiligenstädter Testament / 1802 / Abschrift / Depression
Beethoven, Ludwig van / Brief / Beethoven, Kaspar Karl van / 1802 / Abschrift / Depression
Beethoven, Ludwig van / Brief / Beethoven, Nikolaus Johann van / 1802 / Abschrift / Depression
Ludwig van Beethoven, Brief an seine Brüder Kaspar Karl und Johann, Heiligenstadt, vom 6. und 10. Oktober 1802 (Heiligenstädter Testament), Abschrift
HCB ZBr 16
Bl. 1r oben "Aus Beethoven's Testament, als Beylage zu seiner Biographie."
Abschrift des Heiligenstädter Testaments von unbekannter Hand. Die Handschrift ähnelt den beiden Abschriften der Gedichte von Zedlitz-Nimmersatt, BH 242.
Möglicherweise war die Abschrift für die Beethoven-Biographie gedacht, die Freunde nach Beethovens Tod 1827 planten und für die sie Materialien sammelten. Die Biographie kam nicht zustande.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Gilhofer & Ranschburg in Wien (Anzeiger 98 [1911], "Autographen berühmter Persönlichkeiten des 16.-20. Jahrh. [...]", Nr. 31)
Ludwig van Beethoven, Brief an seine Brüder Kaspar Karl und Johann, Heiligenstadt, vom 6. und 10. Oktober 1802 (Heiligenstädter Testament), Abschrift von Heinrich Wilhelm Ernst und Wilhelm Speyer, um 1850
HCB Br 318
Abschrift von der Hand Heinrich Wilhelm Ernsts sowie Wilhelm Speyers. Das Original befindet sich in der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek (ND VI 4281). Datierung nach Unger.
Auf beiliegendem Umschlag Aufschrift Wilhelm Speyers: "Von dem Violinvirtuosen Ernst in Abschrift erhalten, welcher das Original von dem Neffen Beethovens um 10 Ld'ors erkauft hatte."
Nachweis: Unger Br 318