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Ludwig van Beethoven, Brief an Franz Anton Hoffmeister in Leipzig, Wien, 15. Dezember 1800, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Hoffmeister, Franz Anton / 1800.12.15]
Brief an Franz Anton Hoffmeister in Leipzig, Wien, 15. Dezember 1800. – Autograph
Wien, 15.12.1800. Eingang: 23.12.1800. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 22,7 x 18,2 cm. – Dt.

Adresse von der Hand des Bruders Kaspar Karl: "Herrn / Herrn Fr Ant: Hoffmeister / in / Leipzig"; Empfängervermerk: "Beethoven / d. 15 Dec. 1800 / D. 23 d-o -[dito] / den 7-n Jenner 1801"; Siegel Beethovens; unten Ordnungsvermerk: "B."; Datierung: "Vien. am 15ten [überschrieben: "Nov"] dezember."

Textanfang: "ich habe dero Anfragen schon mehrmahlen beantworten wollen"

Eigenhändiges Schreiben, mit Unterschrift, Datierung ergänzt nach BGA.

Kleine Fehlstelle auf Bl. 2 durch Öffnen des Siegels, ohne Textverlust.

Provenienz: Sotheby's in London (Auktion 21.11.1990, "Fine Printed and Manuscript Music", Los 15), Verlag C.F. Peters, ursprünglich Hoffmeister & Kühnel in Leipzig

Zugang: 1990, Kauf Sotheby's, Katalog 12. November 1990, Nr. 15. – Erworben mit Unterstützung von Frau Anne Liese Gielen, dem Bundesministerium des Innern sowie dem Land Nordrhein-Westfalen

Miteigentümer: Bundesrepublik Deutschland

Beethoven bietet dem Verleger Hoffmeister in Leipzig sein zweites Klavierkonzert op. 19, die 1. Sinfonie op. 21, das Septett op. 20 sowie die Klaviersonate op. 22 an. Er bedauert, die Streichquartette op. 18 sowie das Klavierkonzert op. 15 bereits an Mollo in Wien verkauft zu haben. Beethoven weist Hoffmeister diskret auf die Möglichkeit eines Nachdrucks hin (diesem Vorschlag ist Hoffmeister nicht gefolgt).

Viel zitiert ist Beethovens Kommentar zu op. 20, dass alle Instrumente des Septetts obligat seien. Er fügt hinzu "ich kann gar nichts unobligates schreiben, weil ich schon mit einem obligaten accompagnement auf die Welt gekommen bin".

Beethoven bittet Hoffmeister, ihm ein Angebot für die genannten Werke zu machen. Dies ist nicht geschehen, und Beethoven nennt in einem weiteren Brief (NE 160, BGA 54) selbst Preise. (J.R.)

Nachweis: BGA 49. – KK 42. – And. 41. – BBS 1

Faksimile des Beethoven-Hauses: Brandenburg, Faksimile mit Übertragung und Kommentar, Bonn 1992

Scan 2335: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 16. Januar 1805, Autograph

HCB Br 64

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Breitkopf & Härtel / 1805.01.16]
Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 16. Januar 1805. – Autograph
Wien, 16.01.1805. Eingang: 21.01.1805. – 1 Doppelblatt, 2 beschriebene Seiten, 1 Adressenseite. – Tinte ; 22,9 x 18,9 cm. – Dt.

Adresse von der Hand Kaspar Karls: "An Herrn / Breitkopf u Hartel / in / Leipzig [links:] über Prag"; Eigenhändige Datierung: "Wien am 16ten Jenner / 1805"; Bl. 2v am unteren Rand zwei durchgestrichene Zeilen, noch lesbar: "Die Wirkung auf mich - als ich ihnen [...] nachdem ich [...]"; Empfängervermerk: "1805 / 16 Jan / 21 / 30 Jan. [daneben:] Wien / L. v Beethoven"; Siegelreste

Textanfang: "So viel ich sehe, ist Mein von mir an Sie abgeschiktes Paquet noch nicht angekommen"

Eigenhändiger Brief, eigenhändig datiert, mit Unterschrift.

Fehlstellen auf Bl. 2 durch Öffnen des Siegels, ohne Textverlust.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Louis Koch in Frankfurt a. M., Carl Meinert in Dessau (SBH)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven kündigt ein bereits abgeschicktes Paket mit den angebotenen Musikalien an (die Sinfonie op. 55 und die Klaviersonaten opp. 53 und 54). Die anderen angebotenen Werke würden später geliefert, da Beethoven derzeit nicht genügend gute Kopisten zur Verfügung habe.

Beethoven erwähnt, Fürst Lichnowsky werde sich wegen des Oratoriums an den Verleger wenden. Lobend hebt er hervor, Lichnowsky sei wirklich einer seiner treuesten Freunde und Beförderer seiner Kunst. (J.R.)

Nachweis: BGA 209. – KK 107. – And. 108. – SBH 92. – Unger Br 64


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