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Nikolaus Johann van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Linz, 7. Dezember 1812

HCB ZBr 1

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Nikolaus Johann van
[Briefe / Breitkopf & Härtel / 1812.12.07]
Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Linz, 7. Dezember 1812
Linz, 07.12.1812. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 1 Leerseite, 1 Adressenseite. – Tinte ; 23,6 x 19 cm. – Dt.

Adresse Bl. 2v: "Herrn Breitkopf / & Haertel / in / Leipzig [links:] franco / Gränze"; Postvermerke, Poststempel; Siegelrest; Registraturvermerk: "1812 / d. 7. Decbr / 14 - / 27. Jan. resp. [daneben:] Linz. / Beethoven."

Datierung Bl. 1r: "Linz d 7-t Decembr [1]812."

Textanfang: "Meinem Bruder, dem Ihnen wohl bekannten Compositeur Ludwig van Beethoven"

Brief von unbekannter Schreiberhand, datiert, mit eigenhändiger Unterschrift. Bl. 2r unten Siegelrest.

Unterschrift mit dem Zusatz "bürgerlicher Apotheker auf dem Platz"

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethovens Bruder Nikolaus Johann wendet sich als Kaufmann in eigener Sache an Breitkopf und Härtel. Er hatte einem Händler in Leipzig Ware in Kommission geliefert, von der dieser seit geraumer Zeit behauptet, er könne sie nicht verkaufen, sie aber auch nicht zurückliefert. Nikolaus Johann bittet die Verleger, sich unter der Hand in Leipzig nach dem Verbleib der Ware zu erkundigen und ggf. den Preis zu eruieren, sollte sie doch verkauft worden sein. (J.R.)

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Nikolaus Johann van Beethoven, Brief an das Pflegegericht, Linz, 1. Februar 1816, Abschrift

Beethoven, Nikolaus Johann van
[Briefe / Pflegegericht <Linz> / 1816.02.01]
Brief an das Pflegegericht, Linz, 1. Februar 1816. – Abschrift
Linz, 01.02.1816. – 1 Blatt, 1 beschriebene Seite. – Tinte ; ca. 35 x 21,8 cm. – Dt.

Datierung: "Linz am 1. Hornung 816"

Eintragung von fremder Hand: Bl. 1r unten mit Bleistift: "Copie"; 2 Stempel am oberen Rand.

Textanfang: "Ich habe an den H. Ignatz Schänzl"

Abschrift eines Briefes auf einem Stempelbogen, datiert, Unterschrift von Schreiberhand.

Provenienz: Henrici & Liepmannssohn in Berlin (Auktion "Musiker-Autographen aus der Sammlung Wilhelm Heyer in Köln", I, 6. und 7.12.1926, Los 44), Wilhelm Heyer in Köln

Zugang: 1927

Der Apotheker Johann van Beethoven, Beethovens Bruder, fordert das Pflegegericht auf, Schulden für Medikamente einzutreiben, die er schon zwei Jahre zuvor hergestellt und geliefert hatte. Einem Herrn von Schantzl hatte Johann am 16. Januar 1816 ebenfalls eine Rechnung für Medikamente ausgestellt, siehe BH 151. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 152

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Nikolaus Johann van Beethoven, Brief an Rechtsanwalt Weiss in Linz, Wien, 24. Oktober 1818, Autograph

Beethoven, Nikolaus Johann van
[Briefe / Weiss, ... von / 1818.10.24]
Brief an Rechtsanwalt Weiss in Linz, Wien, 24. Oktober 1818. – Autograph
Wien, 24.10.1818. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; ca. 24,5 x 19,5 cm. – Dt.

Datierung: "Wien am 24t. 8-br / [1]818"

Adresse: "von Wien / An Seer Hochwohlgebornen / Dem Herrn Professor v: Weiss / Hof und GerichtsAdvocaten / Abzugeben / in der Klamgaße im Hauße / des Herrn von Preuer in Linz"

Durch Ausschnitt des Siegels Fehlstelle am oberen Rand, ohne Textverlust; auf Adressenseite z.T. Prägung erkennbar; Siegelreste

Textanfang: "Dero werthes habe ich richtig erhalten"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift.

Beiliegend ein Doppelblatt mit der Vermutung, der im Brief erwähnte "gestörte Hausfrieden" sei auf Karl van Beethoven zurückzuführen.

Am oberen Rand Fehlstelle durch Öffnen des Siegels, ohne Textverlust.

Provenienz: Friedrich Cohen in Bonn (Lagerkatalog 98, 1900, "Autographen-Sammlung Alexander Posonyi in Wien. II. Musiker. [...]", Los 76), Alexander Posonyi in Wien

Zugang: 1903, Kauf Friedrich Cohen

Ludwig van Beethovens Bruder Johann bedankt sich bei Rechtsanwalt Weiss für dessen Schreiben und kündigt seine baldige Rückkehr nach Linz an. Er habe nicht antworten können, da er bettlägerig gewesen sei und "immer umgeben", auch habe er den Hausfrieden nicht ganz stören wollen; jetzt gehe es ihm aber besser. Bald werde er nach Linz zurückkehren, dann könne man auch "die Sache mit H: Stuber in Ordnung bringen".

Schon im Mai 1818 erwähnt Beethoven in einem Brief an Nannette Streicher (BGA 1256) die Ankunft seines Bruders aus Linz. In der Tat kann also die erwähnte angespannte Atmosphäre im Hause etwas mit dem Neffen Karl zu tun haben, wie der Kommentator der Beilage vermutet. Allerdings waren auch die beiden Brüder nicht immer ein Herz und eine Seele. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 154

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Nikolaus Johann van Beethoven, Brief an Artaria & Comp. in Wien, 11. Februar 1823, Autograph

HCB Br 292

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Nikolaus Johann van
[Briefe / Artaria / 1823.02.11]
Brief an Artaria & Comp. in Wien, 11. Februar 1823. – Autograph
11.02.1823. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, Rückseite nur Empfängervermerk. – Tinte ; 22 x 18,5 cm. – Dt.

Registraturvermerk Bl. 1v: "1823. / Beethoven / Febro"; Datierung: "Am 11ten Febr 1823"

Textanfang: "Unterzeichneter ersucht hiemit Euer Wohlgeboren"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift sowie dem Zusatz "Gutsbesitzer".

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, möglicherweise Karl Ernst Henrici in Berlin (Auktionskatalog III, "Musiker-Autographen", Auktion am 17.9.1910, Los 16 - in diesem Fall hätte sich das Stück aber zuvor bei Otto August Schulz befunden), J. A. Stargardt in Berlin (Auktion 5.-10.2.1906, "Die Autographen-Sammlung Alexander Meyer Cohn's", 2. Teil, Los 3018), Alexander Meyer-Cohn in Berlin, Friedrich Cohen in Bonn (Lagerkatalog 98, 1900, "Autographen-Sammlung Alexander Posonyi in Wien. II. Musiker. [...]", Los 75), Alexander Posonyi in Wien

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Johann van Beethoven, der gelegentlich geschäftliche Dinge für seinen Bruder abwickelte, bittet den Verleger Artaria, er möge seinem Pariser Kollegen Pacini ausrichten, dass die Werke WoO 28 und op. 119,1-6 erst dann an ihn abgeschickt würden, wenn auch eine feste Zusage für eine Herausgabe in England vorliege. In Zukunft werde Beethoven seine Werke ausschließlich "zugleich in 3 Reichen verkaufen". Beethoven hatte die Absicht, möglichst viele Werke zeitgleich in Wien für Deutschland und Österreich, in Paris für Frankreich und in London für England und Schottland herauszugeben, um einen maximalen Gewinn zu erzielen. (J.R.)

Nachweis: BGA 1566. – Unger Br 292

Scan 2129: Go to the Digital Archive

Nikolaus Johann van Beethoven, Brief an Ferdinand Ries in Godesberg, Wien, 6. Mai 1825, Autograph

Beethoven, Nikolaus Johann van
[Briefe / Ries, Ferdinand / 1825.05.06]
Brief an Ferdinand Ries in Godesberg, Wien, 6. Mai 1825. – Autograph
Wien, 06.05.1825. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 23,6 x 18,8 cm. – Dt.

Adresse: von fremder Hand: "An Ferdinand / Ries"

Textanfang: "Hier beyliegend erhalten Sie den lezten Rest der Musick die mir mein Brud. gab"

Eigenhändiger Brief, eigenhändig datiert, mit Unterschrift.

Ludwig van Beethoven führte 1825 einen langen Briefwechsel mit Ferdinand Ries in Bad Godesberg betreffs des 8. Niederrheinischen Musikfestes, das Pfingsten (22./23. Mai) 1825 in Aachen stattfinden sollte. Beethovens ehemaliger Schüler Ries war im Organisationskomitee des Musikfestes und wollte etliche Werke seines Lehrers aufführen. Im Gespräch waren Beethovens opp. 85, 112, 114, 115, 116, 121b, 124 und 125.

Da Ludwig van Beethoven sich nach einer Kolik nicht wohl fühlt, sendet sein Bruder Johann mit diesem Brief versprochene Musikalien - wahrscheinlich opp. 114, 115 und möglicherweise auch 117 - zu Ries. Gleichzeitig bittet er Ries, seinen Einfluss auf Ludwig geltend zu machen, damit dieser ein geplantes Oratorienprojekt ("Der Sieg des Kreuzes") in die Tat umsetze. Ries führte schließlich beim Niederrheinischen Musikfest nur die 9. Sinfonie op. 125 und das Oratorium "Christus am Ölberge" op. 85 auf; die Musikalien waren nicht rechtzeitig genug bei ihm angekommen, als dass sie noch hätten kopiert und geprobt werden können. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 155. – BGA 1964. – Hill Nr. 141


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