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Ludwig van Beethoven, Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (a-Moll) op. 132, Überprüfte Abschrift

Beethoven, Ludwig van
[Op. 132 - überprüfte Abschrift]
Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (a-Moll) op. 132. – Stimmen. – Überprüfte Abschrift
1825. – 4 Hefte, Vl 1, Vl 2, Va je 7 Blätter, Vc 8 Blätter, Bl. 1r jeweils Titel, Vc Bl. 8v leer. – Tinte, Bleistift ; 15 x 20,5 cm

Rastrierung: 10 Systeme. – Spannweite: 105 mm

Titel/Eintragungen nach Vorlage: S. 1 Violine I: "Violino Primo". – Die anderen Stimmen analog.

Satzbezeichnungen: Violine I: "Assai / sostenuto". – "Allegro ma / non tanto". – "Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit. In lydischer Tonart / Canzona di ringraziamento in modo lidico offerta alla Divintà [in den anderen Stimmen: "Divinita"] da un guarito. / molto / adagio". – " Allo: [in Vl II: "Allegro"] Marcia assai / vivace". – Die anderen Stimmen analog.

4 Hefte, eingebunden in dunkelgrüne Pappe, schwarzer Lederrücken, Titel in Goldprägung entsprechend der Titel auf den Stimmheften. Das Gold ist fast vollständig abgeblättert. Je ein Vor- und Nachsatzblatt.

Widmungsexemplar für den Fürsten Galitzin. Vom Kopisten Wenzel Rampl geschrieben und zusammen mit op. 130 (Exemplar heute auch im Beethoven-Haus, BH 90) nach Petersburg übersandt. Datierung nach KH.

Die Abschrift ist auf relativ kleinem, eng rastriertem Papier geschrieben, das ursprünglich Briefpapier war. Alle Blätter haben in der Mitte eine Knickfalte, die wohl beim Versand entstanden ist. Die Abschrift enthält zahlreiche Korrekturen in Bleistift, teilweise mit Tinte nachgezogen, vermutlich von Karl Holz, der Beethoven in dieser Zeit häufig geholfen hat. Zahlreiche Korrekturen stammen auch von Beethoven selbst.

Einheitstitel RAK-Musik: Quartette, Vl 1 2 Va Vc, op. 132

Provenienz: Joseph Joachim (als Geschenk von Golicyn im März 1862 erhalten), Jurij Nikoljewitsch Golicyn

Zugang: 1889, Geschenk Joseph Joachim

Nachweis: KH. – Schmidt-Görg 91. – SBH 741

Scan 3323: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (B-Dur) op. 130 mit der großen Fuge op. 133 als Schlußsatz, Überprüfte Abschrift

Beethoven, Ludwig van
[Op. 130 - überprüfte Abschrift]
Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (B-Dur) op. 130 mit der großen Fuge op. 133 als Schlußsatz. – Stimmen. – Überprüfte Abschrift
1825-1826. – 4 Hefte, je 10 Blätter, Bl. 1r jeweils Titel, Vl 1, Va, Vc Bl. 10v leer. – Tinte, teilweise Bleistift ; ca. 15 x 23,5 cm

Rastrierung: 10 Systeme. – Spannweite: 130 mm

Titel/Eintragungen nach Vorlage: S. 1 Violine I: "3=me Quatuor / pour deux Violons, Viole et Violoncelle / composé et dédié / A Son Altesse Monseigneur le Prince / Nicolas Galitzin / par / Louis van Beethoven.". – S. 1 Violine II: "Quartetto / Violino Secondo", Va und Vc entsprechend.

Satzbezeichnungen: In Violine I: "Adagio ma / non troppo". – "Presto". – "3tes Stück / poco scherzoso and=te con moto / ma non troppo". – "4tes Stück alla Danza tedesca / Allo: assai". – "5tes Stück / Cavatina / adagio molto espressivo". – "6tes Stück / Ouverture / Allegro". – Die übrigen Stimmen sind analog bezeichnet.

4 Hefte mit dunkelgrünen Pappdeckeln und Lederrücken, auf der Vorderseite jeweils die Stimmbezeichnung in Goldprägung; das Gold ist weitgehend abgeblättert. Je ein Vor- und Nachsatzblatt.

Das Widmungsexemplar für Fürst Galitzin in Petersburg ist von der Hand des Kopisten Rampl geschrieben (vgl. SBH). Die Abschrift enthält wenig Rasuren und Korrekturen, die meist mit Bleistift, vermutlich von Karl Holz, eingetragen wurden und dann mit Tinte nachgezogen. Einige Eintragungen könnten auch von Beethoven selbst stammen.

Die Abschrift, auf relativ kleinem Papier (Quer-16°) geschrieben, ist sehr eng, aber sorgfältig notiert. Alle Hefte haben in der Mitte eine Faltkante, offenbar wurden sie für den Versand gefaltet.

Diese erste Fassung des 3. der Galitzin-Streichquartette enthält als Schlußsatz noch die große Fuge, die später als eigenständiges Werk die Opus-Zahl 133 erhielt.

Auf mehreren Blättern Prägestempel in Form eines getüpfelten dreiarmigen Sterns (Y?), möglicherweise Besitzvermerk eines Vorbesitzers.

Der Abschrift liegt ein Begleitschreiben bei, es enthält weder Datum noch Anrede oder Unterschrift. Der Schreiber bezeichnet sich selbst als Sohn des Fürsten Nikolaus Galitzin. BGA hat Jurij Nikolajewitschs als einzigen Nachkommen ermittelt, so dass nur dieser als Verfasser in Frage kommt.

Einheitstitel RAK-Musik: Quartette, Vl 1 2 Va Vc, op. 130. Fassung mit Fuge

Provenienz: Joseph Joachim (als Geschenk von Golicyn im März 1862 erhalten), Jurij Nikoljewitsch Golicyn

Zugang: 1889, Geschenk Joseph Joachim

Nachweis: KH. – Schmidt-Görg 90. – SBH 740


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