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Stiftungsurkunde für Ernst Julius Hähnels Beethoven-Denkmal, Bonn, 1845

[Dokumente / Urkunden]
Stiftungsurkunde für Ernst Julius Hähnels Beethoven-Denkmal, Bonn, 1845
Bonn, 12.08.1845. – 1 Blatt, eine beschriebene Seite, Rückseite leer. – Bleistift und Tinte auf Pergament ; 38,5 x 61 cm. – Dt.

Gerahmt

Textanfang: "Kund zu wissen sei hiermit wie folgt"

Urkunde zur Einweihung des Beethoven-Denkmals mit den eigenhändigen Unterschriften der anwesenden Fürsten, Künstler und Komiteemitglieder, darunter Königin Victoria von England, ihr Prinzgemahl Albert, König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und Franz Liszt.

Provenienz: Stadt Bonn

Zugang: 1890, Geschenk

Die Urkunde wurde vom Landgerichtsrat und Universitätsrichter Friedrich von Salomon entworfen und 12. August 1845 vor der Enthüllung des Denkmals von den anwesenden Regenten, später von den Mitgliedern des Komitees unterzeichnet. Wie auf der Urkunde selbst vermerkt, wurde sie "in doppeltem Original aufgenommen" und nach der Unterzeichnung "eines jener Originalien in eine bleierne Capsel geschloßen und am Fuße des Denkmals eingemauert". Allerdings wurde keine solche Kapsel mit Urkunde gefunden, als 1963 das Denkmal erstmals restauriert werden sollte. Man fand lediglich die am 10. Juli 1845 in das Fundament eingelassene Kassette mit den vom Verlag Schott spendierten Partituren der Neunten und der Missa solemnis. Sie wurden ins Stadtarchiv verbracht.

Nachweis: Schmidt-Görg 158. – Monument für Beethoven, Nr. 132


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