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2 hits for gassner, ferdinand simon VERFASSER BRIEF
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Deutschlands Musik-Vereine und Dilettanten <Karlsruhe>
[Briefe / Schindler, Anton / 1841.06.03]
Brief der Redaktion an Anton Schindler, Karlsruhe, 6. März 1841. – teils gedruckt, teils handgeschrieben
Karlsruhe, 06.03.1841. – 1 Doppelblatt, 2 S. Brieftext, 1 Leerseite, 1 Adressenseite. – gedruckt; Tinte ; 27,1 x 21,4 cm. – Dt.

Adresse Bl. 2v: "Herrn Schindler / Wohlgeboren / in / Achen.", links daneben "frey"; Poststempel, Postvermerke

Textanfang: "Indem ich mich beehre Ew. Wohlgeboren beiligende Ankündigung zu gefälliger Kenntnissnahme mitzutheilen"

Der eigentliche Brief ist vorgedruckt, mit personalisierten handschriftlichen Ergänzungen. Auf Bl. 1v ein handschriftlicher Zusatz, die Unterschrift ist unlesbar, unterscheidet sich aber sichtlich von der Unterschrift Gassners auf der gedruckten Vorderseite.

Einer der Postvermerke auf Bl. 2v lautet "Unbekannt", daraufhin von späterer Hand daneben hinzugefügt "1841 schon "unbekannt"?!". 1841 befand sich Schindler jedoch auf einer längeren Reise nach Paris, weshalb er wahrscheinlich tatsächlich in Aachen bereits unbekannt war.

Auf Bl. 2 durch Öffnen des Siegels Fehlstelle, ohne Textverlust.

Provenienz: Wilhelmine Rau in Mannheim (Großnichte Schindlers)

Zugang: 1930, Geschenk Wilhelmine Rau

Nachweis: Schmidt-Görg 213

Scan 6740: Go to the Digital Archive

Ferdinand Simon Gassner, Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, Karlsruhe, 10. Februar 1846, Autograph

W 102

Sammlung Wegeler

Gassner, Ferdinand Simon
[Briefe / Wegeler, Franz Gerhard / 1846.02.10]
Brief an Franz Gerhard Wegeler in Koblenz, Karlsruhe, 10. Februar 1846. – Autograph
Karlsruhe, 10.02.1846. – 1 Doppelblatt, 3 beschriebene Seiten. – Tinte ; 27 x 22 cm. – Dt.

Datierung: "Karlsruhe 10/2 46."; Empfängervermerk von der Hand Wegelers auf Bl. 2v: "Dr Gassner. / Carlsruhe [links daneben:] 10/2 46 / Resp 12/3 46. / Den Inhalt der Antwort / im briefheft."

Textanfang: "Ew. Hochwohlgeborn geehrtes Schreiben vom 5t. d. Mts verpflichtet mich zu dem aufrichtigsten Dank!"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift. Das von Wegeler in der Aufschrift erwähnte Briefheft ist nicht erhalten.

Beiliegend ein Umschlag mit der Aufschrift: "Gassner in Karlsruhe. / Hofmusikdirector."

Provenienz: Familie Wegeler, Koblenz

Zugang: 1998, Dauerleihgabe der Julius-Wegelerschen-Familienstiftung

Ferdinand Simon Gassner (1798-1851), Musikdirektor der Karlsruher Hofkapelle und Musikschriftsteller, sandte Wegeler in einem früheren Schreiben seine Beschreibung des Bonner Beethovenfests zu, das im August 1845 stattgefunden hatte, und berichtete ihm von einer neuen Beethoven-Biographie, die er zu verfassen beabsichtigte. Am 5. Februar sagte Wegeler seine Mitarbeit zu. Gassner führt ihm sein Vorhaben aus. Die neue Biographie soll Schindlers oftmals falsche Darstellung richtig stellen (siehe auch W 198) und weitere Informationen über Beethoven enthalten. Gassner hat 1843 während eines Aufenthalts in seiner Heimatstadt Wien die Redaktion von dem Schriftsteller Christoph Kuffner (1777-1846) übernommen. Unterstützung ist ihm von Karl Holz, von Beethovens Bruder Nikolaus Johann, vom Neffen Beethovens und von Carl Czerny zugesagt worden. Doch vor allem Holz, der Gassner sogar sein von Beethoven unterzeichnetes Veröffentlichungsrecht (Beethoven-Haus Bonn, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BBr 23 und HCB ZBr 6) abgetreten hatte, blieb saumselig. Die Biographie, in die das von Anton Gräffer 1827/1828 gesammelt Material einfließen sollte, kam nicht zustande. (F.G.)

Literatur: F. Grigat, Die Sammlung Wegeler ..., Bonn 2008, darin: "Die Genese von Franz Gerhard Wegelers Beethoven-Biographie in den Jahren 1827 bis 1845" und Nr. J12

Nachweis: Grigat J12


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