Tagebuch, Wien, 1. Januar bis 13. Februar 1796. – Autograph
Salzburg, 1796. – Buch mit 75 Blättern, 148 beschriebene Seiten, in der Mitte einen und am Ende mehrere Blattstümpfe. – Tinte ; 15 x 8,8 cm. – Dt.
gebundenes Buch, Halbleder, auf dem Rücken: "1796", darunter "N. 4"
Tagebuch von Anton Wernspacher, der im Convikt in Salzburg gelebt hat, ohne Titelseite. Fünf Blätter (eines in der Mitte, vier am Ende) wurden herausgerissen. Vor dem eigentlichen Tagebuch befindet sich eine Selbstbeschreibung des Verfassers, gegliedert nach Körper, Seele, Triebe, Leidenschaften, Gemütscharakter, Gesellschaft, Religion, Studium, Historische Merkwürdigkeiten. Die übergroße Selbstkritik und Selbstzweifel des Schreibers machen den Text bisweilen etwas mühsam zu lesen.
Zugang: 06/2016, Kauf Dorotheum, Wien, Auktion 22. Juni 2016, Katalognummer 392
Der unbekannte Verfasser leitet sein Tagebuch mit einer Selbstreflexion ein. In neun Kapiteln beschreibt er Körper, Seele, Triebe, Leidenschaften, Gemütscharakter, Gesellschaft, Religion, Studium und Historische Merkwürdigkeiten. Die darauf folgenden Aufzeichnungen beginnen am 1. Januar 1796 und brechen am 13. Februar 1796 ab. (F. G.)
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