Ludwig van Beethoven, Quittung an die Fürstlich Kinskysche Hauptkasse, Prag, 31. Oktober 1815
Quittung an die Fürstlich Kinskysche Hauptkasse, Prag, 31. Oktober 1815
Prag, 31.10.1815. – 1 Doppelblatt, 1 beschriebene Seite. – Tinte ; 32,5 x 20 cm. – Dt.
Überschrift Bl. 1r: "Quittung", darüber zwei Stempel, unten zwei Papiersiegel, pfarramtliches Lebenszeugnis sowie die eigenhändige Unterschrift Beethovens
Quittung von Schreiberhand auf einem Stempelbogen, unterzeichnet von Beethovens Bevollmächtigtem Johann Baptist Pasqualati. Eigenhändige Unterschrift Beethovens unter dem pfarramtlichen Lebenszeugnis.
Provenienz: Lt. altem Inventarbuch BHB (Nr. 120) Geschenk von Edmung Schebek in Prag; nach SBH dagegen Fritz Donebauer in Prag
Zugang: 1889, Geschenk
Gemäß seinem Rentenvertrag bezog Beethoven Zahlungen aus der fürstlichen Hauptkasse. Um das Geld zu erhalten, musste er eine Quittung erstellen, für die bestimmte Bestandteile unerlässlich waren: Offizielles Papier (Stempelbogen), Siegel, eigenhändige Unterschrift sowie eine Beglaubigung, dass es sich beim Empfänger (Beethoven) um eine lebende Person handelt, ausgestellt von einem Pfarramt als standesamtlicher Instanz. (J.R.)
Nachweis: Schmidt-Görg 45. – SBH 270
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