Ludwig van Beethoven, Billet an Paul Bigot, Wien, möglicherweise Februar 1807, Autograph
Billet an Paul Bigot, Wien, möglicherweise Februar 1807. – Autograph
Wien, 02.1807? – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 19,2 x 27,2 cm. – Dt.
Adresse: "Pour / Mr. de Bigot"
Textanfang: "Kaum bin ich zu Hause, So erhalte ich von meinem Verleger einen Brief"
Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift.
Datierung nach BGA.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Heinrich Eisemann in London (hschr. Käufer in Katalogauszug Sotheby's Z 7419), Sotheby's in London (Auktion 17.6.1947, Los 245), Sammlung Hill in London, Sotheby's in London, Albert Cohn in Berlin (Auktion 21.5.1894, "Werthvolle Autografen, Musik-Manuscripte und Kunstgegenstände aus verschiedenen berühmten Sammlungen", Los 176)
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven bittet Paul Bigot, den Mann der Pianistin Marie Bigot, um Rücksendung der Klavierstimme des Tripelkonzerts op. 56, da der Verleger sie als Stichvorlage benötigt. Er verspricht, die Stimme bald zurückzugeben. Beethoven entschuldigt sich, wegen einer wichtigen Unterredung mit Fürst Lichnowsky die Bigots nicht besucht zu haben und erkundigt sich, um wieviel Uhr am folgenden Tag "S. und K." (vermutlich Schuppanzigh und Kraft) kämen. Bigots Frau sowie deren Schwester lässt er grüßen. Möglicherweise hat auch die Anzüglichkeit dieses Grußes an Marie Bigot ("küssen sie ihre Frau recht oft - Unrecht kann ich ihnen nicht darin geben") zur Verstimmung zwischen Paul Bigot und Beethoven im März 1807 beigetragen. (J.R.)
Nachweis: BGA 269. – KK 148. – And. 161. – SBH 67
Schlagwörter:
Beethoven, Ludwig van / Brief / Bigot, Paul / 1807 / Billet
Beethoven, Ludwig van / op. 56
Beethoven, Ludwig van / Kraft, Nikolaus
Beethoven, Ludwig van / Schuppanzigh, Ignaz
Beethoven, Ludwig van / Lichnowsky, Karl von
Beethoven, Ludwig van / Kiené, Caroline
Permalink
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