Ludwig van Beethoven, Brief an Hoffmeister & Kühnel in Leipzig, Heiligenstadt, 14. Juli 1802, Autograph
Brief an Hoffmeister & Kühnel in Leipzig, Heiligenstadt, 14. Juli 1802. – Autograph
Heiligenstadt, 14.07.1802. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 22 x 26,8 cm. – Dt.
Adresse: "Pour Monsieur / hofmeister et / Kühnel"; Datierung: "am 14ten Juli - / 1802 -"
Textanfang: "Der Kaufmann, für den sie ihr Blut so großmüthig versprizt haben, hat sich nicht sehen laßen"
Eigenhändiger Brief, eigenhändig datiert, mit Unterschrift.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Heinrich Hinterberger in Wien (Katalog XX, "Interessante Autographen", Los 34), Aloys Hauser in Wien, Ignaz Schwarz in Wien (Auktion 10.6.1918 ff., "Katalog der hervorragenden Autographensammlungen K. E. Bauernschmid. J. F. Weigl [...] Sammlung Frau Helene Suess-Rath[.] Verschiedene Beiträge", Los 23), Karl Eduard Bauernschmid in Wien
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven beklagt sich bei seinem Verleger über die Originalausgabe des Septetts op. 20. Kühnel hatte die Sätze 1-3 und 4-6 zu je einer "Partie" zusammengefasst. Beethoven war - obwohl mit ihm abgesprochen - letztlich mit dieser Zweiteilung nicht zufrieden: "das 7tet in zwei Theilen, das gefällt mir nicht, warum?". Er bittet um ein Widmungsexemplar für die Kaiserin Maria Theresia "auf feinerm Papier".
Schließlich fragt Beethoven nach Neuigkeiten aus Leipzig und berichtet, er befinde sich auf dem Land und sei faul, um dann wieder um so "thätiger zu leben". (J.R.)
Nachweis: BGA 98. – KK 62. – And. 60. – Unger Br 150. – SBH 239
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HCB Br 150Briefe / Hoffmeister & Kühnel / 1802.07.14Beethoven, Ludwig van14.07.1802