Ludwig van Beethoven, Billet an Ferdinand Ries, Oberdöbling, möglicherweise Sommer 1803, Autograph
Billet an Ferdinand Ries, Oberdöbling, möglicherweise Sommer 1803. – Autograph
Oberdöbling, 1803? – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite (Vermerk Ries'). – Rötel ; ca. 11,2 x 19,7 cm. – Dt.
Auf der Rückseite Vermerk von Ries: "Beethoven"; darunter mit Rotstift "1"
Textanfang: "Daß ich da bin, werden sie wohl wissen - gehn sie zu Stein und hören sie, ob er mir nicht ein Instrument hieher geben kann"
Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift, ohne Anrede.
Datierung nach BGA, die das Jahr 1804 ebenfalls für denkbar hält.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Leo Liepmannssohn in Berlin (Versteigerung 63, "Autographen von Musikern, Schriftstellern, Gelehrten, bildenden Künstlern, Schauspielern, historischen Persönlichkeiten und Naturforschern", 9.12.1932, Los 14), Catharina Franziska ("Kathinka") Rautenstrauch (Enkelin von Ries) in Eitelsbach bei Trier (Deiters in Vierteljahresschrift für Musikwissenschaft 4 [1888], S. 84f.)
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven bittet Ries, beim Klavierbauer Matthäus Andreas Stein nachzufragen, ob ihm dieser für die Dauer seines Aufenthalts in Döbling ein Klavier vermieten könne. Er bittet Ries, ihn abends zu besuchen. (J.R.)
Nachweis: BGA 148. – KK 77. – And. 80. – SBH 333. – Unger Br 192. – Hill Nr. 10
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