Kaspar Karl van Beethoven, Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 18. Oktober 1802, Autograph
Brief an Breitkopf & Härtel in Leipzig, Wien, 18. Oktober 1802. – Autograph
Wien, 18.10.1802. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 1 Leerseite, Bl. 2v nur Registraturvermerk. – Tinte ; 17,5 x 11,1 cm. – Dt.
Datierung: "Wien am 18 8br 1802"; Registraturvermerk Bl. 2v: "1802. / d. 18 October / - / 3 9br [daneben:] Wien / v. Beethoven"
Textanfang: "Euer wohlgebohrnen hab ich die Ehre zu benachrichtigen"
Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift. Dem Schreiben war Beethovens eigenhändiger Brief HCB Br 56 (BGA 108) beigelegt.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Karl van Beethoven bietet dem Verlag Breitkopf und Härtel mehrere Werke seines Bruders an: die Klavier-Variationen opp. 34 und 35, "eine ganz neue Erfindung", und die Violin-Romanzen opp. 40 und 50. (B & H erwarben in der Folge die Variationen, nicht jedoch die Romanzen.)
Außerdem schickt Karl noch den Text einer "Kundmachung" mit, den er in der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung und in der Hamburger Zeitung veröffentlicht haben möchte. Auch in der Wiener Zeitung ist diese Kundmachung erschienen. Ludwig van Beethoven verwahrt sich darin gegen unrechtmäßige Quartettbearbeitungen der Sinfonie op. 21 und des Septetts op. 20 und kündigt sein eigenes Streichquintett op. 29 an. (J.R.)
Nachweis: Unger Br 298. – BGA 107
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HCB Br 298Briefe / Breitkopf & Härtel / 1802.10.18Beethoven, Kaspar Karl van18.10.1802