Ludwig van Beethoven, Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (Es-Dur), op. 127, Überprüfte Abschrift
NE 290
Sammlung Schott Verlagsarchiv
Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello (Es-Dur), op. 127. – Partitur. – Überprüfte Abschrift. – Stichvorlage
1825. – 60 Blätter, 117 beschriebene Seiten (Titelseite, Notentext), 3 Leerseiten (Bl. 15v, 27v, 60v). – Tinte ; 24,5 x 30,5 cm
Rastrierung: 10 Systeme. – Spannweite: 189 mm. – Wasserzeichen: bekröntes Wappenschild mit Lilie, Buchstaben A K & S
Titel/Eintragungen nach Vorlage: Titelseite Bl. 1r vom Schreiber des Verlags: "Quartett / für / II Violinen, Bratsche und Violoncell, / verfasst, und / Seiner Durchlaucht dem Fürsten / Nicolaus v. Galitzin / gewidmet / von / Ludwig van Beethoven. / [links unten schräg mit Bleistift:] 2426"
Satzbezeichnungen: "Erster Satz. / Maestoso". – "Zweyter Satz. / Adagio ma non troppo e molto Cantabile", daneben stark verwischt, Bleistift von Beethovens Hand?: "2ter Satz". – "Dritter Satz. / Scherzo. / Vivace", daneben von Beethovens Hand?: "3ter Satz". – "Vierter Satz. / Finale.", daneben von Beethovens Hand?: "4=ter Satz"
Zeitgenössischer (wohl vom Verlag in Auftrag gegebener) Einband aus weißem Karton, vier Fünftel mit bunt marmoriertem Schmuckpapier überklebt. Auf dem unbeklebten Teil links kalligraphische Beschriftung: "Beethoven / Quartett / op. 127."
Überprüfte Abschrift der Partitur von Ferdinand Wolanek. Obwohl die Plattennummer der Partitur angegeben ist, handelt es sich nicht um die Stichvorlage für die originale Partiturausgabe, sondern um die Stichvorlage für die Stimmen (Mainz, Schott, Pl.-Nr. 2351).
Lückenhafte Foliierungen pro Satz. Satzzählungen von der Hand des Verlagsschreibers, nach Beethovens Vorlage mit Bleistift (teilweise verwischt und nicht mehr lesbar).
Zahlreiche Korrekturen von Beethoven mit Bleistift (mit Tinte nachgezogen) und Rotstift. Beethovens Korrekturen beziehen sich vor allem auf Ungenauigkeiten der Bogensetzung, Ergänzungen von Artikulations- und dynamischen Bezeichnungen. Auf fol. 7v des zweiten Satzes hat Beethoven die untere Akkolade fest überklebt und die darunter liegenden Takte eigenhändig ersetzt.
Datierung: Beethoven schickte die Abschrift des Kopisten Wolanek spätestens Anfang Mai 1825 an den Verlag B. Schott's Söhne (siehe BGA 1966).
Einheitstitel RAK-Musik: Quartette, Vl 1 2 Va Vc, op. 127
Provenienz: Archiv des Musikverlags Schott, Mainz; Strecker-Stiftung, Mainz
Zugang: 12/2008, Dauerleihgabe Kulturministerium Nordrhein-Westfalen
Literatur: Platen, Kritischer Bericht NGA VI,5, München, in Vorbereitung
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NE 290Op. 127 - überprüfte AbschriftBeethoven, Ludwig van1825