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ZNE 89
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[Lieder - Abschrift]
Sammlung von Liedern und Opernarien für Singstimme und Klavier. – Abschrift
1876. – 24 Blätter, 47 beschriebene Seiten, letzte Seite leer + 1 Beilage. – Tinte, vereinzelt Bleistift ; 32,5 x 26 cm. – Dt.

Rastrierung: 12 Systeme (4 x 3)

In dunkelgraue Pappe gebunden, auf der Vorderseite des Umschlags rechts oben "Bariton", oben Mitte Schildchen mit "III", auf dem Umschlag handschriftliche Aufzählung der Lieder und Arien, unten in der Mitte ein aufgeklebtes Ex libris

Textanfang: "Ein Schütz' bin ich". – "Dort vergiss leises Flehn". – "Wenn immerhin die Gegenwart uns oft das Herz erfreut". – "Es hat die Rose sich beklagt". – "Ich hatte einst ein schönes Vaterland". – "Wie soll des Kriegers Liebchen sein". – "Ich bin so gern, so gern daheim". – "Schwarz wie ein Flor hangen die Wolken nieder". – "Frei seid ihr alle". – "Noch ist die blühende goldene Zeit". – "Ich liebe dich, mein Vaterland". – "Wer ein Liebchen hat gefunden". – "Blick ich umher in diesem edlen Kreise". – "Lasst mich schauen die Geliebte". – "Allnächtlich im Traume seh ich dich". – "Ein Jüngling liebt ein Mädchen"

Abschrift unterschiedlicher Lieder und Arien von Friedrich Günther, am Ende datiert: "12/6. 76."

Titel: "1. Romanze aus der Oper Das Nachtlager in Granada v. Conr. Kreutzer.", "Arie aus Figar. Hochzeit v. Mozart.", "3. Cavatine aus Die Zigeunerin von Balfé.", "4. Es hat die Rose sich beklagt. Lied v. Rob. Franz.", "5. Ich hatte einst ein schönes Vaterland. v. E. Lassen", "6. Lied aus Die Weiber v. Weinsberg v. Conrad.", "7. Mein Himmel auf der Erde v. Em. Neumann.", "8. Le Forban v. Ab. d'Adhemar.", "9. Recitativ & Duett. v. Belisar", "10. Noch sind die Tage der Rosen v. W. Baumgartner / v. O. Roquette", "11. Bar. Solo aus "Was wir lieben" v. Solle.", "12. Entführung aus dem Serail. / Osmin.", "13. Spielmanns Lied v. Gumbert", "14. Tannhäuser. II Act.", "15. Comala v. Gade.", "16. / Lied / v. / Schumann", "17. Ein Jüngling liebt ein Mädchen etc. Lied v. Schumann."

Lag zusammen mit ZNE 93 in beiligender schwarzer Mappe mit Erläuterung des Vorbesitzers: "In den 1870er Jahren hat mir mein seliger Vater, Herr Dr. Friedrich Günther, weiland Schulprofessor an den Frankeschen Stiftungen zu Halle (S.) diese inliegenden Noten abgeschrieben. Dieselben waren zu jener Zeit immerhin wertvoll, weil viele nicht frei gegeben waren. Jeden Sonntag Vormittag u. manche Wochenstunde hat er in mühsamer Arbeit voll Treue u. Hingabe, mit großer Geschicklichkeit und peinlicher Sorgfalt für seinen Sohn gewirkt. Ehre seinem Andenken!"

Provenienz: R. F. Günther in Bonn

Vermerke: Ex libris "Aus meinen Büchern Dr. R. F. Günther Bonn" auf dem Umschlag und in beiliegender schwarzen Mappe; Inventarnummer Bibliothek: 133; alte Signatur Bibliothek: Rc 100 m / 01


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