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ZNE 93
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[Lieder - Abschrift]
Sammlung von Liedern und Opernarien für Singstimme und Klavier. – Abschrift
1877-1887. – 30 Blätter, 52 beschriebene Seiten. – Tinte, vereinzelt Bleistift ; 33,5 x 25,5 cm. – Dt.

Rastrierung: 12 Systeme (4 x 3)

In schwarze Pappe gebunden, auf der Vorderseite des Umschlags oben Mitte Schildchen mit "I", Titelschild handschriftlich Aufzählung der Lieder und Arien, unten in der Mitte ein aufgeklebtes Ex libris

Textanfang: "Von zarter Lieb' der Lorbeer spricht". – "Es lächelt der See". – "Ach, was ist Leben doch so schwer". – "Verstummt ist die Harfe". – "Ein Wanderbursch mit dem Stab in der Hand". – "Über allen Gipfeln ist Ruh". – "Dir Königin bin ich ergeben". – "In tiefer Ruh liegt um mich her". – "Ich triebe dich heilige Frühlingslust". – "Aus meinen Thränen sprießen". – "Guten Morgen schönen Müllerin". – "Euch zu gefallen sei es denn". – "Doch gnädig und barmherzig ist der Herr". – "Ich grolle nicht". – "Jungfrau Maria himmlisch verklärte". – "Guten Abend, gut Nacht". – "Es blinkt der Thau in den Gräsern der Nacht". – "Guten Abend, mein Schatz". – "Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen"

Abschrift unterschiedlicher Lieder und Arien von Friedrich Günther, am Ende einiger Lieder jeweils Datum: Nach Nr. 7 "25/4 77.", nach Nr 8 "29/4 77.", nach Zar und Zimmerann "15/7 77.", nach dem letzten Lied "Weihnachten 87." Vorne und hinten jeweils ein Blatt zusätzlich eingeklebt. Nr. 2 nachträglich verbessert aus 1, davor fehlen offenbar zwei Lieder, die auf dem Titelschild genannt sind (Widmung von Schumann und Bariton Arie aus dem Troubadour), anscheinend wurden sie herausgetrennt. Bei Nr. 4 "The Maid of Juda" von Kücken klebt im Falz ein Zettel mit der Aufschrift "Ein für die Jetztzeit 1934 unmögliches Lied.". Inliegend ein Ausschnitt (Nachdruck?) aus der Bonner Zeitung von 1925 mit einer Laudatio zu Günthers 70. Geburtstag.

Titel: "1. Lorbeer und Rose v. Grell.", "2.[verbessert aus: 1] Es lächelt der See. v. Curschmann", "3. Sei still. v. Raff", "4. The Maid of Juda. v Kücken.", "5. Das Erkennen. v. Proch.", "6. Wanderers Nachtlied. v. Schubert.", "7. Arie aus d. Africanerin v. Meyerbeer.", "8. Kriegers Ahnung. v. Schubert.", "9.-a Frühlingstoaste. [rechts: C. Haeser.", "9.-b Aus meinem Thraenen spriessen. v. R. Schumann.", "Morgengruss v. Schubert", "Zimmermanns Lied aus Czaar u. Zimmermann.", "III. Heimkehr. Prophezeihung des neuen Jerusalem. aus Zion v. Gade. [nachträglich hinzugefügt:] (Im Concert des Hasslerschen Vereins in der / Marktkirche zu Halle d. 13 März 1878 ge/sungen.)", "Ich grolle nicht. v. Schumann", "Hymne aus Alessandro Stradella.", "17. Wiegenlied v. J. Brahms.", "18. Es blinkt der Thau. v. Ant. Rubinstein", "Vergebliches Ständchen. Johannes Brahms, Op 84. Nr. 4.", "Schneeglöckchen. / (F. Rückert)".

Lag zusammen mit ZNE 89 in schwarzer Mappe mit Erläuterung des Vorbesitzers: "In den 1870er Jahren hat mir mein seliger Vater, Herr Dr. Friedrich Günther, weiland Schulprofessor an den Frankeschen Stiftungen zu Halle (S.) diese inliegenden Noten abgeschrieben. Dieselben waren zu jener Zeit immerhin wertvoll, weil viele nicht frei gegeben waren. Jeden Sonntag Vormittag u. manche Wochenstunde hat er in mühsamer Arbeit voll Treue u. Hingabe, mit großer Geschicklichkeit und peinlicher Sorgfalt für seinen Sohn gewirkt. Ehre seinem Andenken!"

Provenienz: R. F. Günther in Bonn

Vermerke: Ex libris "Aus meinen Büchern Dr. R. F. Günther Bonn" auf dem Umschlag und in beiligender schwarzen Mappe; Inventarnummer Bibliothek: 133; alte Signatur Bibliothek: Rc 100 m / 01


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