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Ludwig van Beethoven, Brief an Antonie Brentano in Frankfurt, Wien, Anfang November 1815, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Brentano, Antonie / 1815.11]
Brief an Antonie Brentano in Frankfurt, Wien, Anfang November 1815. – Autograph
Wien, 11.1815. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 25,4 x 20,7 cm. – Dt.

Adresse: "An die Frau Antonia / Brentano / gebohrn edle von Birkenstock / in / Frankfurt / (am Mayn) [links daneben:] abzugeben / in der Gallengaße / im schillingschen / Hause, 2=ter Stock."

Textanfang: "da ich hörte, daß Sie in Verbindung mit Geimüller sind"

Eigenhändiger Brief, mit Unterschrift, undatiert. Datierung nach BGA.

Provenienz: Joseph Baer in Frankfurt a.M. (Auktion 9.4.1896, "Katalog einer werthvollen Sammlung von Autographen und Urkunden aus dem Nachlasse des Schoeffen und Senators Franz Brentano und seiner Gemahlin Antonia Brentano geb. Edlen von Birkenstock", Los 2), Familie Brentano

Zugang: 1896, Kauf Joseph Baer, Auktionskatalog (1896), Nr. 2

Beethoven übersendet einen "Schein", vermutlich einen Schuldschein. Er hatte in den Jahren 1813/14 mehrere Darlehen bei Franz und Antonie Brentano aufgenommen und ist offenbar noch nicht in der Lage, diese zurückzuzahlen.

Ferner bittet er Antonie Brentano im Auftrag seines Bruders Kaspar Karl, für diesen einen Pfeifenkopf in Frankfurt zu verkaufen. Kaspar Karl erhoffte sich dort mehr Gewinn, zumal er wegen seiner Krankheit auf das Geld angewiesen war. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 14. – BGA 850. – KK 524. – And. 570. – SBH 140


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