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Ludwig van Beethoven, Brief an Stephan von Breuning, Wien, Ende Dezember 1826, Autograph, Konzept

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Breuning, Stephan von / 1826.12.]
Brief an Stephan von Breuning, Wien, Ende Dezember 1826. – Autograph, Konzept
Wien, 12.1826. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Bleistift ; 24 x 21,1 cm. – Dt.

Textanfang: "Bei Karl sind, glaube ich, 3 Punkte"

Eigenhändiges Schreiben, ohne Anrede, Datierung oder Unterschrift. Stephan von Breuning wird aus inneren Gründen als Empfänger angenommen. Datierung nach BGA aufgrund des Inhalts.

Auf dem Blatt mehrere Vermerke von fremder Hand. Oben links mit Tinte: "S 10.", unten links: "Beethoven L van".

Provenienz: Friedrich Cohen in Bonn (Lagerkatalog 98, 1900, "Autographen-Sammlung Alexander Posonyi in Wien. II. Musiker. [...]", Los 69), Alexander Posonyi in Wien, Wilhelm Künzel in Leipzig

Zugang: 1903, Kauf Friedrich Cohen

Der Briefentwurf richtet sich vermutlich an Stephan von Breuning, der Beethoven in dessen letztem Lebensjahr auch bei der Planung von Karls Zukunft behilflich war. Stephan von Breuning, der von Beethoven auf dem Totenbett als Karls Vormund eingesetzt wurde, organisierte Karls Aufnahme in Freiherr Stutterheims Regiment. Karl sollte Anfang 1827 seinen Dienst beim Militär in Iglau antreten. In diesem Zusammenhang notiert Beethoven drei Dinge, die beachtet werden sollten.

Erstens solle Karl nicht wie ein Sträfling behandelt werden, zweitens solle er genügend Unterhalt bekommen und drittens ausreichend verköstigt werden. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 36. – SBH 152. – BGA 2245. – KK 1425. – And. 1523


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