Ludwig van Beethoven, Billet an Alexander Wetzlar von Plankenstern, Wien, 18. Mai 1803, Autograph
Billet an Alexander Wetzlar von Plankenstern, Wien, 18. Mai 1803. – Autograph
Wien, 18.05.1803. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite, 1 Leerseite. – Tinte ; 18,6 x 12,1 cm. – Dt.
Adresse: "A Monsieur / Baron Alexandre / de Wezlar"; Datierung: "von Hauß / am 18ten Mey"; Siegel Beethovens
Textanfang: "Obschon wir unß niemals sprechen so nehme ich doch gar keinen Anstand"
Eigenhändiges Schreiben, datiert, mit Unterschrift. Jahreszahl ergänzt nach BGA.
Durch Öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, ohne Textverlust.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Heinrich Eisemann in London (hschr. Käufer in Katalogauszug Sotheby's Z 7419), Sotheby's in London (Auktion 17.6.1947, Los 244), Arthur F. Hill, Roff King, Samuel Appleby in London
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Empfehlungsschreiben für den Violinisten George A. Polgreen Bridgetower. Beethoven bittet Wetzlar, er möge Bridgetower in seinen Bekanntenkreis einführen. Bei Lobkowitz und Fries und anderen "vornehmen Liebhabern" war Bridgetower bereits eingeführt worden. Beethoven schätzte den seinerzeit berühmten Virtuosen sehr und hatte ihm ursprünglich das Autograph der Kreutzer-Sonate op. 47 gewidmet (NE 86). Beethoven hatte die Sonate auch mit Bridgetower zusammen uraufgeführt. (J.R.)
Nachweis: BGA 137. – KK 80. – And. 73. – SBH 463
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HCB BBr 66Briefe / Wetzlar von Plankenstern, Alexander / 1803.05.18Beethoven, Ludwig van18.05.1803