Ludwig van Beethoven, Billet an den Neffen Karl in Wien, vielleicht Baden, vor dem 14. Juni 1825, Autograph
HCB Br 18
Sammlung H. C. Bodmer
Eigenhändige Adresse: "Für Karl / van Beethoven"
Textanfang: "Im Michaeler Hauß gegen 1 uhr wirst du mich finden"
Eigenhändiges Schreiben, undatiert, Unterschrift "dein treuer vater". Datierung nach BGA.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven teilt seinem Neffen Karl mit, er solle ihn gegen ein Uhr im Michaelerhaus treffen und die Adresse des Schneiders mitbringen. Offenbar befand sich Beethoven bereits zum Sommeraufenthalt außer der Stadt und war nur einen Tag für Besorgungen nach Wien gekommen. (J.R.)
Nachweis: BGA 1994. – And. 1362. – SBH 30. – Unger Br 18
Schlagwörter:
Beethoven, Ludwig van / Brief / Beethoven, Karl van <Neffe> / 1825 / Billet
Beethoven, Ludwig van / Verabredung
Permalink
Ludwig van Beethoven, Billet an den Neffen Karl in Wien, Baden, am oder kurz nach dem 22. August 1825, Autograph
HCB Br 20
Textanfang: "Es versteht sich, daß du die quittung vom Erzherzog anders Machst"
Eigenhändiges Schreiben, ohne Anrede, ohne Unterschrift, undatiert. Das formlose Schreiben ist kaum als eigenständiger Brief zu begreifen, sondern bildete möglicherweise eine Anlage zu einem weiteren Brief (BGA).
Datierung nach BGA.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Henrici & Liepmannssohn in Berlin (Auktion "Musiker-Autographen aus der Sammlung Wilhelm Heyer in Köln", IV, 23.2.1928, Los 26), Wilhelm Heyer in Köln, Leo Liepmannssohn und J. A. Stargardt in Berlin (Auktion 23.-25.11.1908, "Sammlung Zeune-Spitta. Briefe und Urkunden von Fürsten, Staats- und Kriegsmännern, Dichtern, Gelehrten und Künstlern.", Los 1263), Sammlung Zeune-Spitta
Beethoven bittet seinen Neffen, möglicherweise aufgrund einer beigefügten Vorlage, die Quittung für den Bezug des Gehalts von Erzherzog Rudolph neu zu erstellen und mit Beethovens Siegel zu versehen.
Er bittet ferner, dass das Gehalt ab dem 25. August abgeholt werde.
Für Beethovens Leibrente, die ihm vertraglich von den Fürsten Kinsky und Lobkowitz sowie Erzherzog Rudolph zugesichert worden war, musste dieser nach bestimmten Vorgaben halbjährlich Quittungen ausstellen, mit denen er dann bei den entsprechenden fürstlichen Kassen das Geld beziehen konnte. In späteren Jahren wurde häufiger auch sein Neffe Karl mit solch vertraulichen Tätigkeiten beauftragt. (J.R.)
Nachweis: BGA 2038. – KK 1370. – And. 1413. – SBH 31. – Unger Br 20
Beethoven, Ludwig van / Rudolph <Österreich, Erzherzog, 1788-1831>
Beethoven, Ludwig van / Geld / Rente
Ludwig van Beethoven, Billet an den Neffen Karl, Wien, nach dem 15. Oktober 1825, Autograph
HCB Br 19
Adresse: "Hr. Karl / van Beethoven"
Textanfang: "Es wird mir sehr lieb seyn"
Eigenhändiges Billet, undatiert, Unterschrift "dein treuer onkel". Datierung nach BGA.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Leo Liepmannssohn in Berlin (Katalog 184 [1913], "Autographen", Los 535; Auktion 41 vom 27.-29.3.1913, "Autographen-Sammlungen Nering-Boegel II. Teil, sowie Autographen aus dem Nachlaß von Josef Viktor Widmann und eine kostbare Sammlung von Musik-Autographen und -Manuscripten z.T. aus den Nachlässen des Kgl. Geh. Hofrats und Hofoperndirektors Felix Mottl und des Hoforganisten A. W. Gottschalg", Los 1974, Auktion 43 vom 21./22.11.1913, "Autographen-Sammlung z.T. aus dem Nachlaß des Schriftstellers und Shakespeareforschers Prof. Friedrich August Leo und kostbare Musik-Autographen und -Manuskripte, z.T. aus dem Besitz des Herrn Baron André Anzon Caccamisi-Marchesi", Los 586, Katalog 190, "Musiker-Autographen darunter viele eigenhändige Musikmanuskripte", Los 117)
Beethoven bittet seinen Neffen zu sich, jedoch spätestens halb eins oder ein Uhr. (J.R.)
Nachweis: BGA 2073. – KK 1391. – And. 1474. – SBH 35. – Unger Br 19
Ludwig van Beethoven, Billet an den Neffen Karl, Wien, möglicherweise 25. November 1825, Autograph
NE 48
Adresse: " Für Karl / Van Beet=/hoven [rechts unten:] Alleegas=/se N=o 72 / bey H. v. / Schlem[m]er"; daneben quer post scriptum: "à une / heure / je vous / attend / surement"
Textanfang: "Wegen den Briefen ist es nöthig"
Eigenhändiges Billet, undatiert, ohne Anrede, als Unterschrift nur die Initiale "B.".
Provenienz: J. A. Stargardt in Marburg (Auktion 24./25.11.1964, "Autographen aus allen Gebieten", Katalog 570, Los 617)
Zugang: 1964, Kauf Stargardt, Marburg
Beethoven bittet den Neffen, ihm mitzuteilen, wann er komme, da er ihn dringend brauche. In französisch fügt er auf der Adressenseite hinzu, er erwarte ihn sicher um 1 Uhr. (J.R.)
Nachweis: SBH 37. – BGA 2092. – KK 1390. – And. 1493