Ludwig van Beethoven, Billet an den Neffen Karl, Wien, zwischen dem 15. Oktober und Anfang August 1826, Autograph
Billet an den Neffen Karl, Wien, zwischen dem 15. Oktober und Anfang August 1826. – Autograph
Wien, 15.10.1825-08.1826. – 1 Blatt, 2 beschriebene Seiten. – Bleistift ; 21,5 x 25,5 cm. – Dt.
Textanfang: "Schon um dessentwillen, daß du mir wenigstens gefolgt bist, ist alles vergeben"
Eigenhändiges Schreiben, ohne Anrede, undatiert, unterschrieben mit "dein wahrer und treuer vater". Datierung nach BGA.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Henrici & Liepmannssohn in Berlin (Auktion "Musiker-Autographen aus der Sammlung Wilhelm Heyer in Köln", III, 29.9.1927, Los 30), Wilhelm Heyer in Köln, C. G. Boerner in Leipzig (Auktion 8. und 9.5.1908, "Katalog einer kostbaren Autographen-Sammlung aus Wiener Privatbesitz Wertvolle Autographen und Manuskripte aus dem Nachlass von Josef Joachim Philipp Spitta Hedwig von Holstein.", Los 8), Max Kalbeck in Wien, Hedwig v. Holstein in Leipzig
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven bittet seinen Neffen, ihn zu besuchen, um in Ruhe und ohne Vorwürfe das Vorgefallene durchsprechen zu können. Er verspricht, nicht nachtragend zu sein. Er bittet den Neffen, ihm keinen Kummer mehr zu machen, sondern auf ihn hören. Dieser Bitte kam Karl nicht nach: am 6. August 1825 beging er einen Selbstmordversuch. (J.R.)
Nachweis: BGA 2075. – KK 1392. – And. 1489. – SBH 36. – Unger Br 22
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HCB Br 22Briefe / Beethoven, Karl van <Neffe> / 1825-1826Beethoven, Ludwig van15.10.1825-08.1826