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Ludwig van Beethoven, Billet an Josephine Deym, Wien, vielleicht Herbst 1809, Autograph

HCB BBr 96

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Deym, Josephine / 1809]
Billet an Josephine Deym, Wien, vielleicht Herbst 1809. – Autograph
Wien, 1809. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Tinte ; 18,5 x 22,9 cm. – Dt.

Textanfang: "Ich bitte sie meine liebe Josephine diese Sonate ihrem Bruder"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift.

Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich seit 1949, Heinrich Eisemann in London, ca. 1948 in London erworben (lt. Briefen Kaznelson an Unger, 28.4.1957 und 8.1.1958 und Kaznelson an RA Dr. Müller, 11.8.1958); lt. Christian M. Nebehay (Das Glück auf dieser Welt. Erinnerungen, Berlin 1995, S. 204f.) von ihm im Auftrag der Familie Heller aus Prag an Bodmer verkauft

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bittet Josephine Deym, die beigefügte Sonate (vermutlich op. 69) ihrem Bruder Franz von Brunsvik zuzustellen. Er ist dankbar, dass sie ihn offenbar noch "nicht ganz aus ihrem Andenken verbannt" hat. Ihre Frage, wie es ihm ginge, bevorzugt er unbeantwortet zu lassen, als "sie zu wahr" zu beantworten. Dieser Brief ist der letzte im Briefwechsel zwischen Josephine Deym und Beethoven nach einer längeren Pause zwischen Herbst 1807 und Herbst 1809. Was 1804 mit zärtlichen Liebesbriefen begonnen hatte, wird nun mit einem schmerzlichen Abschied beschlossen. (J.R.)

Nachweis: BGA 404. – And. 156. – SBH 174

Faksimile des Beethoven-Hauses: Schmidt-Görg, Ludwig van Beethoven. Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik, Bonn 1957, Repr. 1986, Nr. 13


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