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beethoven, ludwig / brief / duncker, johann friedrich leopold / 1823
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Ludwig van Beethoven, Brief an Friedrich Duncker in Berlin, Wien, 18. Februar 1823, Autograph

HCB Br 116

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Duncker, Johann Friedrich Leopold / 1823.02.18]
Brief an Friedrich Duncker in Berlin, Wien, 18. Februar 1823. – Autograph
Wien, 18.02.1823. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 25 x 20,6 cm. – Dt.

Datierung: "Vien am / 18[?]ten Februar / 1823"

Textanfang: "Im Geiste wie oft bin ich mit ihnen! freylich sollte für Freunde eine eigene Telegraphie statt finden"

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, eigenhändig datiert (die Lesung der "8" im Datum ist sehr unsicher).

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Breitkopf & Härtel in Leipzig, nach dem Artikel von Wilhelm Hitzig in ZfMw 6 (1924), S. 266, von B&H 1914 aus Privatbesitz erworben, wo er sich 80 Jahre lang befunden hatte

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven wendet sich nach mehreren Jahren wieder an Friedrich Duncker (wie fast immer entschuldigt er sein langes Schweigen mit diversen Krankheiten). Duncker war Kabinettssekretär des Königs von Preußen und mit diesem 1814 zum Wiener Kongress gekommen, wo er mit Beethoven zusammentraf. Beethoven hatte im Frühjahr 1815 die Schauspielmusik zu Dunckers Tragödie "Leonore Prohaska" komponiert.

Konkreter Anlass dieses Schreibens ist wohl Beethovens Missa solemnis op. 123, deren Subskription sich ausgesprochen schleppend gestaltete. Beethoven kontaktiert Duncker, damit dieser sich beim König von Preußen für eine Subskription einsetze. (J.R.)

Nachweis: BGA 1571. – And. 1139. – SBH 181. – Unger Br 116


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