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Ludwig van Beethoven, Brief an Ignaz von Gleichenstein, Wien, möglicherweise Herbst oder Winter 1807, Autograph

W 9

Sammlung Wegeler

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Gleichenstein, Ignaz von / 1807]
Brief an Ignaz von Gleichenstein, Wien, möglicherweise Herbst oder Winter 1807. – Autograph
Wien, 1807. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 22,9 x 18,8 cm. – Dt.

Adresse: "Pour M. de Gleichenstein / (ches lui)"; Beethovens Siegel

Textanfang: "ich kann durchaus nicht mir widerstehen, dir meine Besorgnisse wegen Breunings"

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, undatiert. Datierung nach BGA.

Fehlstelle durch Öffnen des Siegels, restauriert, ohne Textverlust.

Provenienz: Familie Wegeler, Koblenz

Zugang: 1998, Dauerleihgabe der Julius-Wegelerschen-Familienstiftung

Beethoven bittet seinen Freund Gleichenstein, sich um den gemeinsamen Freund Stephan von Breuning zu kümmern. Beethoven sorgt sich um Breuning, der zu viel arbeitet. (F.G.)

Literatur: Grigat, Die Sammlung Wegeler ..., Bonn 2008, Nr. D7. – Ley, Beethoven als Freund der Familie Wegeler-v. Breuning, Bonn 1927, S. 93-94

Nachweis: BGA 305. – KK 176. – And. 216. – Grigat D7

Scan 2151: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Ignaz von Gleichenstein, Baden 13. Juni 1807, Autograph

HCB BBr 17

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Gleichenstein, Ignaz von / 1807.06.13]
Brief an Ignaz von Gleichenstein, Baden 13. Juni 1807. – Autograph
Baden, 13.06.1807. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 16,7 x 11 cm. – Dt.

Adresse: "Pour Mr. de / Gleichenstein"; Datierung: "Baaden am 13ten Juni"; Empfängervermerk Bl. 1r: "Ant den 16 Juny"; Siegelreste

Textanfang: "die vorgestrige Nacht hatte ich einen Traum, worin mir vorkam"

Eigenhändiges Schreiben, eigenhändig datiert, mit Unterschrift. Die Jahreszahl wurde ergänzt nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Ellis (Käufer in Katalogauszug Sotheby's Z 7419), Sotheby's in London (Auktion 10.12.1917), Maison Gabriel Charavay in Paris (Auktion 14.5.1881, "Catalogue d'une précieuse collection de musique. Manuscrits originaux et lettres autographes, partitions, morceaux de musique, curiosités, etc. Des plus grands compositeurs du XVIIIe et du XIXe siècle, tels que: Mozart, Bach, Beethoven, Haydn, Schubert, Mendelssohn, etc. Provenant du Cabinet de M. Johann Kafka, Compositeur à Vienne [Autriche]", Beethoven Los 16), Johann Nepomuk Kafka in Wien (1872 erworben, siehe Brief an Nikolaus Dumba vom 30.3.1872 in ÖNB Wien, Signatur Autogr. 485/30[1-3], dem er das Stück anbot)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven lernte Ignaz von Gleichenstein wohl schon 1797 kennen, befreundete sich jedoch erst 1807 eng mit ihm. Der vorliegende Brief zeigt schon das freundschaftliche "Du" und ist insgesamt in einem vertrauten Ton gehalten. So berichtet Beethoven dem Freund von einem Traum, in dem Gleichenstein derart verzückt von ein paar Pferden war, dass er alles ringsherum vergaß.

Beethoven hatte schon seit langem die Gewohnheit, die lästigen Dinge des Alltags von Freunden erledigen zu lassen, was ihm die Möglichkeit eröffnete, sich ganz seiner Kunst widmen zu können. Auch Gleichenstein leistete solche Dienste; offenbar hatte er Beethoven einen neuen Hut besorgt. Der Komponist ersucht ihn nun, diesen Hut wieder zurückzugeben, da er bereits nach einem Tag einen Riss hatte. Außerdem bittet Beethoven um ein Exemplar der Bahrdtschen Übersetzung des Tacitus. Auch berichtet er von seinen Kopfschmerzen und Beschwerden. (J.R.)

Nachweis: BGA 283. – KK 135. – And. 144. – SBH 200

Scan 2389: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Ignaz von Gleichenstein in Wien, Baden, 16. Juni 1807, Autograph

HCB Br 124

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Gleichenstein, Ignaz von / 1807.06.16]
Brief an Ignaz von Gleichenstein in Wien, Baden, 16. Juni 1807. – Autograph
Baden, 16.06.1807. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 10,8 x 17,5 cm. – Dt.

Adresse: "Meinem / Freunde Gleichen-/Stein ohne / Gleichen im / Guten und bösen / das Numero / Von Gleichensteins / Wohnung"; Datierung: "Baaden am / 16ten Juni"; Siegelrest

Textanfang: "Ich hofte von dir eine Antwort - Was den Brief von Simrock anbelangt"

Eigenhändiger Brief, eigenhändig datiert, mit Unterschrift, ohne persönliche Anrede.

Jahreszahl ergänzt nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung CXXII, "Musiker=Autographen Sammlung Josef Liebeskind", 29.9.1927, Los 7), Josef Liebeskind in Leipzig

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bittet seinen Freund Gleichenstein um Rat. Er hatte Simrock Werke angeboten, die dieser wegen der französischen Besatzung nur in Paris veröffentlichen kann. Zudem darf Simrock nach geltendem Recht kein Eigentumsrecht dafür anmelden, da Beethoven kein Franzose ist. Deshalb hatte Simrock Beethoven eine niedrigere als von ihm geforderte Summe angeboten, auf die dieser jetzt nun mit bestimmten vertraglichen Modifikationen einzugehen gedenkt. Die deutsche Ausgabe könne dann vom Industrie-Comptoir übernommen werden.

Außerdem bittet Beethoven Gleichenstein noch um Antwort auf ein in einem vorangegangenen Schreiben geäußertes Problem: Gleichenstein hatte ihm einen Hut besorgt, der kurz nach dem Kauf kaputt ging. Beethoven möchte den Hut von Gleichenstein umgetauscht haben und wartet ungeduldig auf dessen Reaktion. (J.R.)

Nachweis: BGA 285. – KK 136. – And. 145. – Unger Br 124. – SBH 201

Scan 2390: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Brief an Ignaz von Gleichenstein in Wien, Baden, vor dem 23. Juli 1807, Autograph

HCB Br 125

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Gleichenstein, Ignaz von / 1807.07.23]
Brief an Ignaz von Gleichenstein in Wien, Baden, vor dem 23. Juli 1807. – Autograph
Baden, vor 23.07.1807. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; ca. 23,5 x 18,5 cm. – Dt.

Adresse: "An Seine / Hochwohlgebohrnen / den Hr. Von Gleichenstein. / in / Vien [links:] abzugeben / auf der Hohen / Brücke No 155 / 2ten oder 3ten Stock"; Postvermerk, Siegelrest

Textanfang: "dieses sey so gut dem Kopisten Morgen zu übergeben - Es ist wie du siehst, wegen der Sinfonie"

Eigenhändiger Brief, undatiert, mit Unterschrift.

Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Louis Koch in Frankfurt a. M., Carl Meinert in Dessau (SBH)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bittet seinen Freund Gleichenstein, dem Kopisten noch etwas zur Sinfonie op. 60 nachzureichen. Außerdem wünscht er, das Quartett aus op. 59 solle auf jeden Fall zum Verleger, dem Industrie-Comptoir, gebracht werde, selbst wenn der Kopist nicht fertig geworden sei.

Beethoven erläutert den Konflikt, den er wegen eines Darlehens mit seinem Bruder hat und bittet Gleichenstein, diesem etwas auszurichten, da er selbst "ihm gewiß nicht mehr schreiben werde". Auch auf seinen zweiten Bruder ist er nicht besonders gut zu sprechen, "der Himmel bewahre mich, Wohlthaten von meinen Brüdern empfangen zu mußen".

In einem Nachsatz fügt Beethoven an, das Industrie-Comptoir habe die Sinfonie wohl bereits erhalten. (J.R.)

Nachweis: BGA 287. – KK 138. – And. 148. – SBH 202. – Unger Br 125


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