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Scan 2159: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, zwischen dem 2. und 5. September 1826, Autograph

HCB BBr 25

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.09]
Billet an Karl Holz, Wien, zwischen dem 2. und 5. September 1826. – Autograph
Wien, 02.-05.09.1826. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Tinte ; ca. 18 x 22,5 cm. – Dt.

Textanfang: "Ich hoffe u erinnere sie beym speisen bey mir zu sehen"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, ohne Anrede, mit Unterschrift. Adressat und Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, E. Gottlieb in Kalifornien, Friedrich Cohen in Bonn (Lagerkatalog 98, 1900, "Autographen-Sammlung Alexander Posonyi in Wien. II. Musiker. [...]", Los 1, dort Teil des "Musiker-Autographen-Album" des Organisten und Komponisten Adolph Hesse), Alexander Posonyi in Wien, Leo Liepmannssohn in Berlin, Adolph Hesse in Breslau

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Das Billet ist ohne persönliche Anrede gehalten. Aus dem intimen Ton des Schreibens und entsprechenden Aufzeichnungen in Konversationsheften schließt BGA auf den Freund Karl Holz als Adressaten. Beethoven erinnert ihn an eine Verabredung zum Essen. Sollte er vorher noch Zeit haben, bittet Beethoven Holz, bei seinem Neffen Karl im Krankenhaus vorbeizuschauen. (J.R.)

Nachweis: BGA 2191. – And. 1436. – SBH 488

Scan 2112: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, nach dem 2. Januar 1826, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.01.02]
Billet an Karl Holz, Wien, nach dem 2. Januar 1826. – Autograph
Wien, nach 02.01.1826. – 1 Doppelblatt, 2 Seiten Brieftext, 2 Leerseiten. – Tinte ; 25,6 x 20,6 cm. – Dt.

Textanfang: "lesen sie nur, hiebey folgt auch die Antwort"

Eigenhändiges Schreiben ohne Anrede und Unterschrift, undatiert. Datierung nach BGA aufgrund von Einträgen in den Konversationsheften, die auch Karl Holz als Empfänger des Schreibens bestätigen.

Irrtümlich wurde u.a. von Anderson Carl Bernard als Adressat angenommen.

Provenienz: Friedrich Cohen in Bonn (Lagerkatalog 98, 1900, "Autographen-Sammlung Alexander Posonyi in Wien. II. Musiker. [...]", Los 65), Alexander Posonyi in Wien, Leo Liepmannssohn in Berlin (Angebot 28. November 1887, abgebildet in Q HAAS / 46,1; Katalog 68 [1888], "Autographen von Musikern und Bühnenkünstlern", Los 31; Katalog 69 [1889], "Autographen aller Art [...]", Los 89; Auktion 13.10.1890, "Katalog einer hochinteressanten und kostbaren Autographen-Sammlung", Los 165)

Zugang: 1900, Kauf Friedrich Cohen

Wie viele von Beethovens Freunden, so leistete auch Karl Holz dem Komponisten zahlreiche Hilfsdienste als Sekretär und Bote. Auch dieser Brief wendet sich an Holz mit mehreren Aufträgen: Offenbar war diesem Schreiben ein Brief an Johanna van Beethoven beigefügt, den Holz überbringen sollte. Auch bittet Beethoven Holz am folgenden Tag zu sich. Außerdem soll Holz die richtige Adresse des Verlags Schlesingers ausfindig machen. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 34. – SBH 65. – BGA 2104. – KK 1377. – And. 1467

Scan 2194: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, möglicherweise Anfang Februar 1826, Autograph

HCB BBr 59

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.02]
Billet an Karl Holz, Wien, möglicherweise Anfang Februar 1826. – Autograph
Wien, 02.1826. – 1 Blatt, 2 beschriebene Seiten. – Tinte ; 20,4 x 25,6 cm. – Dt.

Textanfang: "Schon diesen Morgen wollte ich zu ihnen schicken, denn das Betrag. der Haußh. ist auffallend"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, ohne Unterschrift, ohne Anrede. Datierung und Adressat nach BGA. Der Adressat ist nur dann zutreffend, wenn die Datierung richtig ist.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Dorotheum in Wien (204. Auktion vom 10.-13.11.1926, "L. van Beethoven Zwei eigenhändige Briefe. Kunst, Kunstgewerbe [...]" [in einem Katalog mit 203. Auktion vom 4.-6.11.1926], Los 1)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bittet seinen Freund Holz zu sich, damit dieser ihm in Haushaltsangelegenheiten unterstütze. Das Verhalten seiner Haushälterin hatte ihn so verunsichert, dass er nicht gewagt hatte auszugehen und seinen Freund Breuning zu besuchen. Besonders in seinen letzten Jahren hatte Beethoven große Probleme mit seinen Hausangestellten. Gegenüber seiner Dienerschaft war ständig misstrauisch und vermutete stets, diese wolle ihn hintergehen und bestehlen. Verursacht wurde dies in erster Linie durch seine Harthörigkeit, die ihn hilflos und verletzbar machte. Zudem hielt er seine Angestellten für unter seinem Stand und unterstellte ihnen nicht zuletzt auch deshalb nur Böses. Häufig mussten Freunde vermittelnd eingreifen. Beethovens Hausangestellte wechselten oft, da er sie entweder kündigte, oder sie aus freien Stücken sein Haus verließen. (J.R.)

Nachweis: BGA 2112. – And. 866. – SBH 441

Scan 2415: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, Mitte Februar 1826, Autograph

HCB Br 151

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.02]
Billet an Karl Holz, Wien, Mitte Februar 1826. – Autograph
Wien, 02.1826. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Tinte ; 13,3 x 20,6 cm. – Dt.

Textanfang: "behalten sie eins, u. wenn sie jemanden finden schicken sie das andere"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, ohne Anrede, statt Unterschrift "der Ihrige".

Empfänger und Datierung sowie Zusammenhänge nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Leo Liepmannssohn und J. A. Stargardt in Berlin (Auktion 23.-25.11.1908, "Sammlung Zeune-Spitta. Briefe und Urkunden von Fürsten, Staats- und Kriegsmännern, Dichtern, Gelehrten und Künstlern.", Los 1264), Sammlung Zeune-Spitta

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven schreibt an seinen Freund Karl Holz, er möge eins behalten, das andere nach Möglichkeit zu ihm schicken, Beethoven könne es selbst nicht abholen lassen (nach BGA handelt es sich möglicherweise um Korrekturfahnen von op. 116). Wegen der Nachforschungen bittet Beethoven um Eile (vermutlich geht es um die heimliche Überwachung seines Neffen Karl), es könne auch etwas kosten.

Beethoven fügt hinzu, er habe wieder einen starken Anfall seines Unterleibs gehabt. Er wünscht, Holz zu Mittag zu sehen. (J.R.)

Nachweis: BGA 2116. – KK 1449 (unvollständig). – And. 1422. – Unger Br 151. – SBH 243

Scan 2416: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, vermutlich Ende Februar 1826, Autograph

HCB Br 152

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.02]
Billet an Karl Holz, Wien, vermutlich Ende Februar 1826. – Autograph
Wien, 02.1826. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Bleistift ; ca. 11,2 x 21,3 cm. – Dt.

Adresse: "Für Hr. / v. / Holz / wohlgebohrn"; Siegelrest

Textanfang: "Noch ist die neue Haußhält. nicht da, ist sie bestellt worden"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift, ohne Anrede.

Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, V. A. Heck in Wien, Heinrich Steger in Wien, Leo Liepmannssohn in Berlin (Auktion 23, 10.10.1898, Los 524)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven schickt eine Kurzmitteilung an Karl Holz, die erwartete Haushälterin sei noch nicht gekommen und fragt, ob sie denn bestellt sei. Er bittet Holz, vorbeizukommen, da er "noch in den Händen dieser Kanaillen" sei.

Durch seine schweren Krankheiten, die mit heftigen Schmerzen und Koliken verbunden waren, und vor allem durch seine Taubheit, die ihn von jeder Kommunikation mit seiner Außenwelt abschnitten, wurde Beethoven in seinen letzten Lebensjahren ausgesprochen misstrauisch und despotisch. Besonders sein Hauspersonal bekam das zu spüren, von dem er stets fürchtete, hintergangen zu werden. Dienstboten wechselten häufig im Hause Beethoven, entweder, weil sie selbst es nicht lange aushielten, oder weil der Komponist ihnen kündigte. Häufig rief er im Krisenfall gute Freunde zu Hilfe, denen er vertauen konnte, besonders, wenn er sich wieder einmal von seinen Angestellten hintergangen und bedroht fühlte. Die Anwesenheit guter Freunde verlieh ihm ein Gefühl der Sicherheit. Zum einen, weil er dann nicht allein war, zum anderen, weil diese mit der Umwelt einfach kommunizieren konnten. (J.R.)

Nachweis: BGA 2126. – KK 1372 (unvollständig). – And. 1446. – Unger Br 152. – SBH 244

Scan 2420: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, vermutlich Mai 1826

HCB Br 156

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.05]
Billet an Karl Holz, Wien, vermutlich Mai 1826
Wien, 05.1826. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 25,4 x 21,4 cm. – Dt.

Adresse: "H[errn] Karl v. Holz"; Siegelreste

Textanfang: "Begebt Euch morgen nach hinlänglichen Liguorianischen Abbüßungen zum Mittagsessen zu uns"

Brief von der Hand des Neffen Karl, undatiert, eigenhändige Unterschrift Beethovens.

Datierung nach BGA.

Durch Öffen des Siegels Fehlstelle, mit Textverlust.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Wilhelm Künzel in Leipzig, Leo Liepmannssohn in Berlin (45. Autographen Versteigerung 28./29.11.1919, "Autographen z.T. aus den Sammlungen Edmund Weiss-München und Jan van Santen-Kolff", Los 419)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven bittet seinen Freund Karl Holz für den Folgetag zum Mittagessen zu sich. Wie häufig im Gespräch mit Freunden, nimmt Beethoven Holz auf den Arm, indem er ihn für die Zeit nach den "Liguorischen Abbüßungen" einlädt. Damit bezieht er sich wahrscheinlich auf die strengen Bußübungen des Redemptoristen Ordens, deren Gründer Alfonso Maria de Liguori war. Beethoven empfahl Freunden häufig im Spaß religiöse Übungen. (J.R.)

Nachweis: BGA 2158. – KK 1413. – And. 1509. – Unger Br 156. – SBH 249

Scan 2418: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, 4. Mai 1826, Autograph

HCB Br 154

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.05.04]
Billet an Karl Holz, Wien, 4. Mai 1826. – Autograph
Wien, 04.05.1826. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Bleistift ; ca. 9,3 x 20,5 cm. – Dt.

Adresse: "Für / Hr. v. / Holz"; Datierung: "Donnerstag / am 4-ten / May"

Textanfang: "Eiligst u. Schleunigst, Ich glaubte nicht vorgestern, daß Sie so früh kommen würden"

Eigenhändiges Schreiben, eigenhändig datiert, ohne Anrede, mit Unterschrift "B-n".

Ergänzung der Jahreszahl nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Karl Ernst Henrici in Berlin (Auktionskatalog L [1919], Los 11)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven entschuldigt sein spätes Kommen zwei Tage zuvor, er sei aufgehalten worden. Er bittet Holz, den Pensionsbogen mitzubringen, da bereits nach der Pension gefragt wurde. Im Mai 1817 hatte Beethovens Schwägerin Johanna sich dazu verpflichtet, die Hälfte ihrer Witwenpension als Unterhaltsbeitrag für ihren Sohn Karl abzutreten. Beethoven hatte ihr dies zwar ab 1824 erlassen, doch konnte das Geld weiterhin nur von Beethoven mithilfe von Pensionsbögen erhoben und dann an Johanna ausgezahlt werden.

Beethoven bittet Holz auch, daran zu denken, zum Schneider zu gehen. (J.R.)

Nachweis: BGA 2152. – KK 972. – And. 1483. – Unger Br 154. – SBH 247

Scan 2158: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, Ende Juli 1826, Autograph

HCB BBr 24

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.07]
Billet an Karl Holz, Wien, Ende Juli 1826. – Autograph
Wien, 07.1826. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Bleistift ; 11,2 x 21,5 cm. – Dt.

Adresse: "Für Se. / wohlgeboh / H. v. Holz"

Textanfang: "Holz - Schaffe Holz!"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift "Amicus Beethoven". Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Gerd Rosen in Berlin (SBH)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Mit dem Geiger Karl Holz verband Beethoven ab 1825 eine enge Freundschaft. Wie viele Freunde erledigte Holz für Beethoven zahlreiche unbezahlte Sekretärsarbeiten. Mit einem für ihn typischen Wortspiel bittet Beethoven Holz, er möge ihm Brennholz besorgen. Die Haushälterin werde am folgenden Tag das nötige Geld bringen. Zudem enthält das Billet eine Anspielung auf die Entstehungsgeschichte zum Motto des letzten Satzes von op. 135 "Muß es sein? - Es muß sein!". Der Hofkriegsagent und Musikliebhaber Ignaz Anton Aloys Dembscher hatte Beethoven um die Stimmen zu op. 130 für eine Privataufführung gebeten. Auf Beethovens Forderung, dafür 50 Gulden Entschädigung an Schuppanzigh zu bezahlen, hatte Dembscher geseufzt: "Muß es seyn?". Dies hatte Holz Beethoven berichtet, der darauf gut gelaunt die Bestätigung "Es muß sein!" gab. (J.R.)

Nachweis: BGA 2175. – KK 1408. – And. 1510. – SBH 250

Scan 2214: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, möglicherweise kurz nach dem 6. August 1826, Autograph

HCB BBr 80

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826]
Billet an Karl Holz, Wien, möglicherweise kurz nach dem 6. August 1826. – Autograph
Wien, 08.1826. – 1 Blattfragment, 1 beschriebene Seite, auf der Rückseite Einkaufszettel. – Bleistift ; ca. 13,5 x 19,7 cm. – Dt.

Adresse: "Hr. v. / Holz"; Siegelrest

Textanfang: "lesen sie - womögl. nur den Arzt sprechen nehmen Sie einen Fiacker"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift.

Auf der Rückseite des Schreibens ist ein fragmentarischer Einkaufszettel überliefert.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, E. H. W. Meyerstein (SBH)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Vermutlich steht das Billet an Karl Holz im Zusammenhang mit dem Selbstmordversuch von Beethovens Neffen Karl, denn Beethoven fordert Holz auf zu lesen, den Arzt zu sprechen und (damit es schneller geht?), eine Kutsche (Fiaker) zu benutzen. (J.R.)

Nachweis: BGA 2182. – BGA 2177. – And. 1505. – SBH 248

Scan 2115: Go to the Digital Archive

Ludwig van Beethoven, Billet an Karl Holz, Wien, wohl 20. September 1826, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Holz, Karl / 1826.09.20]
Billet an Karl Holz, Wien, wohl 20. September 1826. – Autograph
Wien, 20.09.1826. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Bleistift ; 20,8 x 24,6 cm. – Dt.

Textanfang: "Sind sie heute aus dem reiche der Liebe"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, ohne Anrede. Datierung nach BGA.

Provenienz: Edmund Schebek in Prag

Zugang: 1889, Geschenk

Beethoven hatte offenbar zwei (nicht überlieferte) Briefe an Karl Holz und Stephan von Breuning in Holz' Wohnung geschickt. Er fragt, ob Holz den Brief für Breuning schon abgegeben habe und wenn ja, mit welchem Ergebnis. Er bittet Holz, am Nachmittag noch zu kommen. Zum Schluss fügt er an, habe sein Neffe Karl nur noch fünf Tage zu bleiben (nach BGA handelt es sich um den Krankenhausaufenthalt nach dem Selbstmordversuch im August 1826; aus diesem Vermerk resultiert auch die Datierung). Karl Holz erledigte öfter aus Gefälligkeit Botengänge und Aufgaben für Beethoven. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 37. – SBH 253. – BGA 2202. – KK 1427. – And. 1524


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