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Ludwig van Beethoven, Billet an Nikolaus Zmeskall, Wien, Herbst 1814, Autograph

HCB BBr 69

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Zmeskall, Nikolaus / 1814]
Billet an Nikolaus Zmeskall, Wien, Herbst 1814. – Autograph
Wien, 1814. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Leerseite. – Tinte ; ca. 18,8 x 22,8 cm. – Dt.

Textanfang: "Ich kann weder für das Glück (Wenn der maler es dafür hält)"

Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift. Das Schreiben wurde bisher in das Jahr 1819 datiert, obwohl die deutsche Unterschrift eindeutig in eine frühere Zeit weist. Datierung nach BGA.

Der Brief befand sich zeitweise in der Wienbibliothek. Die damalige Signatur H.I.N. 31968 wurde offenbar entfernt.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, Heinrich Eisemann in London (hschr. Käufer in Katalogauszug Sotheby's Z 7419), Sotheby's in London (Auktion 17.10.1951, Los 167A), Dr. Otto Weissel in Wien (erwähnt im Brief an Unger, 9.12.1935), Wienbibliothek

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven erklärt sich bereit, erneut für einen Maler zu sitzen, "obschon ich das Sizen für eine Art von Buße halte". Trotzig fügt er hinzu: "o gott, was ist man geplagt, wenn man ein so fatales Gesicht hat, wie ich." Bei dem Maler könnte es sich lt. BGA um Louis Letronne, eher noch um Blasius Höfel handeln. Letronnes Zeichnung, nach der Höfel im Herbst 1814 einen Stich anfertigen sollte, war dermaßen missglückt, dass Beethoven für Höfel noch einmal sitzen musste. (J.R.)

Literatur: Felix von Lepel, Zwei unbekannte Beethoven-Briefe, in: Signale, 94 (1936), S. 311

Nachweis: BGA 748. – KK 947. – And. 1001. – SBH 484


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