Ludwig van Beethoven, Brief an Josephine Deym, Wien, möglicherweise November 1804, Autograph
HCB BBr 90
Sammlung H. C. Bodmer
Adresse: "Pour Madame la Comtesse De[y]m"
Textanfang: "Ich wußte es gestern selbst nicht, daß ich im stande Wäre"
Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift.
Datierung nach BGA.
Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich seit 1949, Heinrich Eisemann in London, ca. 1948 in London erworben (lt. Briefen Kaznelson an Unger, 28.4.1957 und 8.1.1958 und Kaznelson an RA Dr. Müller, 11.8.1958); lt. Christian M. Nebehay (Das Glück auf dieser Welt. Erinnerungen, Berlin 1995, S. 204f.) von ihm im Auftrag der Familie Heller aus Prag an Bodmer verkauft
Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer
Beethoven übersendet Josephine Deym ein druckfrisches Exemplar der Nägeli-Ausgabe von op. 13 (Nachdruck) und op. 31,3 (Erstausgabe). Er bittet sie, diese nicht weiterzugeben, da sonst ggf. nicht autorisierte Nachdrucke dem Verleger schaden könnten. Er hofft, sie und ihre Schwester Charlotte am folgenden Abend zu besuchen, und lässt den Bruder Franz von Brunsvik grüßen. (J.R.)
Nachweis: BGA 201. – And. 97. – SBH 161
Faksimile des Beethoven-Hauses: Schmidt-Görg, Ludwig van Beethoven. Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik, Bonn 1957, Repr. 1986, Nr. 1
Schlagwörter:
Beethoven, Ludwig van / Brief / Deym, Josephine / 1804
Beethoven, Ludwig van / op. 13
Beethoven, Ludwig van / op. 31,3
Beethoven, Ludwig van / Brunsvik, Charlotte
Beethoven, Ludwig van / Brunsvik, Franz
Permalink
Ludwig van Beethoven, Brief an Josephine Deym, Wien, kurz vor dem 11. Mai 1807, Autograph
HCB BBr 84
Adresse: "Pour Madame la Comtesse deym"; Siegelrest
Textanfang: "so sehr es auch mein einziger Wunsch wäre, sie zu sehen"
Eigenhändiges Schreiben, undatiert, mit Unterschrift. Datierung nach BGA.
Durch Öffnen des Siegels kleine Fehlstelle, ohne Textverlust.
Beethoven schreibt an Josephine Deym mit der Bitte, sie möge ihren Bruder Franz von Brunsvik ersuchen, Beethovens Quartette kurzfristig an diesen zurückzusenden (gemeint sind die Streichquartette op. 59, die Beethoven an Muzio Clementi verkauft hatte). Er benötige dringend eine Vorlage für die Stichvorlage und könne seine eigene Partitur nicht mehr finden. Beethoven verspricht, sein Kopist benötige nicht mehr als vier Tage, Brunsvik erhielte sein Exemplar dann umgehend zurück. Beethoven fügt hinzu, es ginge ihm nicht sehr gut, besonders da er Josephine bereits zwei Tage nicht sehen konnte. (J.R.)
Nachweis: BGA 279. – And. 142. – SBH 169
Faksimile des Beethoven-Hauses: Schmidt-Görg, Ludwig van Beethoven. Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik, Bonn 1957, Repr. 1986, Nr. 9
Beethoven, Ludwig van / Brief / Deym, Josephine / 1807
Beethoven, Ludwig van / op. 59
Beethoven, Ludwig van / Kopist
Beethoven, Ludwig van / Krankheit
Ludwig van Beethoven, Billet an Josephine Deym, Wien, kurz vor dem 11. Mai 1807, Autograph
NE 6
Adresse: "Pour Madame / La Comtesse / Deym"; mit Siegelrest
Textanfang: "ich bitte sie, mir die adresse"
Eigenhändiges Billet mit Unterschrift, undatiert.
Fehlstelle durch Siegelriß, geringer Textverlust.
Provenienz: Sotheby & Co. in London (Auktion 29./30.6.1964, "Catalogue of Valuable Printed Books Music, Autograph Letters and Historical Documents", Los 445), Karl S. Heller in Montevideo (Uruguay), zuvor Prag
Zugang: 1964, Kauf Sotheby's
Beethoven bittet Josephine Deym um die Adresse ihres Bruders, Franz Brunsvik. Er fügt hinzu, es gehe ihm gesundheitlich nicht gut, er hoffe jedoch auf Besserung und ein baldiges Wiedersehen. (J.R.)
Nachweis: SBH 170. – BGA 280
Beethoven, Ludwig van / Brief / Deym, Josephine / 1807 / Billet
Ludwig van Beethoven, Billet an Josephine Deym, Wien, vielleicht Herbst 1809, Autograph
HCB BBr 96
Textanfang: "Ich bitte sie meine liebe Josephine diese Sonate ihrem Bruder"
Beethoven bittet Josephine Deym, die beigefügte Sonate (vermutlich op. 69) ihrem Bruder Franz von Brunsvik zuzustellen. Er ist dankbar, dass sie ihn offenbar noch "nicht ganz aus ihrem Andenken verbannt" hat. Ihre Frage, wie es ihm ginge, bevorzugt er unbeantwortet zu lassen, als "sie zu wahr" zu beantworten. Dieser Brief ist der letzte im Briefwechsel zwischen Josephine Deym und Beethoven nach einer längeren Pause zwischen Herbst 1807 und Herbst 1809. Was 1804 mit zärtlichen Liebesbriefen begonnen hatte, wird nun mit einem schmerzlichen Abschied beschlossen. (J.R.)
Nachweis: BGA 404. – And. 156. – SBH 174
Faksimile des Beethoven-Hauses: Schmidt-Görg, Ludwig van Beethoven. Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik, Bonn 1957, Repr. 1986, Nr. 13
Beethoven, Ludwig van / Brief / Deym, Josephine / 1809 / Billet
Beethoven, Ludwig van / op. 69
Beethoven, Ludwig van / Liebe