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Ludwig van Beethoven, Billet an einen unbekannten Adressaten, Wien, um 1817/18, Autograph

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Unbekannt / 1817/1818]
Billet an einen unbekannten Adressaten, Wien, um 1817/18. – Autograph
Wien, um 1817-1818. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext. – Tinte ; 23,6 x 19,2 cm. – Dt.

Textanfang: "Wir danken ihnen für den wohl gegebnen und wohl ausgeführten Rath"

Eigenhändiges Billet, undatiert, mit der Anrede: "Bester erstaunlich / Gescheidter Hochwohl=/gebohrner". Bisher wurde stillschweigend Dr. Braunhofer, Beethovens Arzt, als Adressat angenommen. Dagegen spricht nach BGA der Ton des Briefes. Möglicherweise kommt Nikolaus Zmeskall als Adressat in Frage, da er Beethoven nahe genug stand, um dessen Späße und Wortspiele zu verstehen.

Datierung nach BGA aufgrund der Schrift.

Provenienz: Graf Ignatz von Westerholt, lt. Schreiben an F. A. Schmidt vom 17. August 1927 wurde ihm der Brief "vor bald 50 Jahren" geschenkt. "Ich weiß nur, daß der Brief von einem längst verstorbenen Engländer einer mir verwandten Dame geschenkt worden war, die ihn dann später mir zum Geschenk machte."

Zugang: 1927, Geschenk Graf Westerholt

Überschwänglich und geschraubt dankt Beethoven für einen guten Rat. Der Brief ist in Beethovens charakteristischer wortspielerischer Sprache abgefasst, die er ihm nahe stehenden Personen gegenüber häufig verwendete. (J.R.)

Nachweis: Schmidt-Görg 33. – SBH 79. – BGA 1213. – And. 1383

Faksimile des Beethoven-Hauses: Schiedermair, Beethoven. Beiträge zum Leben und Schaffen nach Dokumenten des Beethovenhauses, Bonn 1930


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