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Sebastian Rau, Brief an Ignaz Moscheles in London, Wien, 17. Juni 1827, Autograph

W 39

Sammlung Wegeler

Rau, Sebastian
[Briefe / Moscheles, Ignaz / 1827.06.17]
Brief an Ignaz Moscheles in London, Wien, 17. Juni 1827. – Autograph
Wien, 17.06.1827. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 20 x 12,9 cm. – Dt.

Datierung: "Wien den 17 Juny / 1827"

Textanfang: "Beschuldige mich nicht der Nachläßigkeit, lieber Freund!"

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, datiert.

W 27 bis W 42 in Mappe (Beschreibung siehe W 27).

Provenienz: Familie Wegeler in Koblenz, von Carl Wegeler am 17./18. November 1911 bei Leo Liepmannssohn in Berlin erworben (Auktion 39, 17./18.11.1911, "Autographen-Sammlung Iganz Moscheles und Reserve Alfred Bovet bestehend zum größten Teil aus wertvollen Musikmanuskripten und Musikerbriefen", Los 5)

Zugang: 1998, Dauerleihgabe der Julius-Wegelerschen-Familienstiftung

Sebastian Rau hat im Namen der Philharmonischen Gesellschaft die kurz vor Beethovens Tod gespendete Summe von 1000 Gulden C. M. zurückgefordert. Da er jedoch ohne Vollmacht keine Berechtigung dazu habe, möchte er einen Rechtsvertreter einschalten. Der Kurator des Beethovenschen Nachlasses, Johann Baptist Bach, hat bereits Einspruch gegen die Rückzahlung erhoben.

Da Beethovens finanzielles Erbe nicht sehr umfangreich ist, wird als einvernehmliche Lösung vorgeschlagen, die Philharmonische Gesellschaft möge ihre Spende nicht zurückziehen, sondern mit dem Geld zur Kostendeckung der Bestattung sowie zur Errichtung eines Grabmales beitragen. So könne ein Prozess vermieden werden, der seinerseits sehr kostspielig sei und den Streitwert übersteigen würde. (F.G.)

Literatur: Grigat, Die Sammlung Wegeler ..., Bonn 2008, Nr. F11

Nachweis: Grigat F11


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