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Eigenhändige Niederschrift. Die Leonore-Skizzen werden inhaltlich auf 1804 datiert. JTW erwähnt das Blatt zweimal. Einmal in Zusammenhang mit Mendelssohn 15, auf S. 149: hier handelt es sich sicher um dieses Blatt. Ein anderes Mal, auf S. 518, erwähnt Johnson das Blatt in Zusammenhang mit "Some problematical cases/Sketches before Grasnick 1" und datiert es auf 1790-1792. Offensichtlich liegt hier ein Irrtum vor, da es sich bei vorliegendem Blatt der Papierbeschreibung, Schriftduktus und Inhalt nach nicht um ein Blatt aus Bonner Zeit handeln kann. Johnson meint hier vermutlich BSk 17/65c.

Die Blätter enthalten Skizzen zu dem Duett Marzelline-Jaquino aus Fidelio auf Bl. 2r und 3r-v, sowie frühe Skizzen zum Finale der 4. Sinfonie op. 60 auf Bl. 2v. Unten auf Bl. 1r befindet sich eine Abschrift aus Mozarts Zauberflöte (Quintett Nr. 5, T. 117-123), auf den oberen Systemen ein Entwurf Beethovens zu einem schottischen Lied. Die Melodie entspricht dem von Haydn vertonten Tune Captain O'Kain (Hob. XXXIa:224). Auf Bl. 1v zwei Abschriften aus Luigi Cherubinis Oper "Les deux journées" ("Der Wasserträger" oder "Graf Armand" oder "Die Tage der Gefahr"). In den oberen Systemen die beiden Oberstimmen aus dem Terzett des 1. Akts, unten aus dem Finale des 1. Akts.

Auf Bl. 1r befindet sich am rechten Rand Beethovens Vermerk "An Hr Z". Damit könnte evtl. zu diesem Zeitpunkt Zmeskall gemeint sein.

Einheitstitel RAK-Musik: Werke / Ausw. Skizzen