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Ludwig van Beethoven, Blatt mit Gesprächsnotizen und eigenhändigen Notizen, April 1826, Autograph

HCB Br 288

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Dokumente / Konversationshefte / 1826]
Blatt mit Gesprächsnotizen und eigenhändigen Notizen, April 1826. – Autograph
04.1826. – 1 Blatt, 2 beschriebene Seiten. – Bleistift ; 20,4 x 12,7 cm. – Dt.

Bl. 1r oben von fremder Hand mit Tinte: "Ludwig van Beethoven."

Textanfang: "Fürst v. Galizin kaiserl. russischer"

Das Blatt ist überwiegend von Beethoven selbst beschrieben, der einzige Eintrag von anderer Hand recto oben (vom Neffen Karl) wurde durchgestrichen.

Datierung nach Unger. Die Datierung folgt Beethovens Vermerk "Fürst v. Galizin kaiserl. russischer Generalmajor Sammt Gemahlin von Paris (No. 906)" (siehe Übertragung), der sich im Wortlaut mit dem Nachweis der Wiener Zeitung vom 24. April 1826 deckt: "Angekommene Inländer und Ausländer / Den 21. April / Fürst von Galitzin, kaiserl. Russischer General=Major sammt Gemahlinn, von Paris, (wohnt in der Stadt Nr. 906).". Galitzin blieb bis zum 11. Mai, wie die Wiener Zeitung am 13.5.1826 meldete: "Abgereiset / Den 11. May / Fürst v. Galitzin, kaiserlicher Russischer General, mit Gemahlinn, nach Moskau." Zur selben Zeit wohnte im gleichen Hotel ("Kaiserin Elisabeth") ein Collegien Sekretär-Galitzin, der am 24. April von Petersburg angekommen und am 28. April nach München wieder abgereist war (WZ vom 26.4. bzw. 28.4.1826).

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, August Laube in Zürich (im Auftrag), Leo Liepmannssohn in Berlin (Auktion 59 vom 20. und 21.5.1930, "Autographen von Musikern, Schriftstellern, Gelehrten, Naturforschern, bildenden Künstlern und historischen Persönlichkeiten", Los 11), Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung CXXVI, "Musiker=Autographen in der Hauptsache aus den Sammlungen Friedrich Wilhelm Jähns und Josef Liebeskind", 15.12.1927, Los 16; Versteigerung CXXXII, "Autographen: Musik und Kunst / Goethe und seine Zeit, Literatur und Wissenschaft. Aus einem Nachlaß und anderem Besitz", 27./28.4.1928, Los 22; Versteigerung CXXXV, "Autographen: Literatur und Wissenschaft, Musik / Theater / Bildende Kunst. Aus den Sammlungen Elias / Hülle / L'Arronge / Friedrich Wilhelm Jähns u.a.", 25.6.1928, Los 337; Versteigerung CXLII, "Ludwig van Beethoven. Manuskripte - Briefe - Urkunden", 7.11.1928, Los 44; Versteigerung 152, "Autographen. Literatur und Wissenschaft, Musik und Kunst. Aus verschiedenen Privatsammlungen", 10. und 11.5.1929, Los 432)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Text: Recto: "[Neffe Karl van Beethoven, durchgestrichen:] sprach so geschah es / nur weil ich nicht / sprach. / [Beethoven:] Fürst v. Galizin / kaiserl. / russischer Generalmajor / Sammt Gemahlin von / Paris (No. 906) / +wittwe von mittleren / Jahren als wirtschafterin / aus dem reiche / sieht mehr auf gute Behand- / lung u Honorar - / mündlich oder durch portofreie / Briefe auf der Wieden / No. 158 visavis vom / Theresianum.-"

Verso: "Demoisell Hähnel gute Sängerin - / ------- / an So etwas wie sie / wohl glaub.[en] denk / ich gar nicht, Sonntags / erwarten wir sie / gewiß / ------- / Homoepathische / Chokolade"

Nachweis: Unger Br 288. – SBH 513


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