Search for manuscripts

 
2 hits for beethoven, ludwig / galitzin, nikolaus / honorar
in the index subjects (in german) Ordered by: Author, Title, Year.
Scan 5450: Go to the Digital Archive

Nikolaus Galitzin, Brief an Karl Franz Brendel in Leipzig, Petersburg, 14. März 1856, Autograph

HCB ZBr 10

Sammlung H. C. Bodmer

Galitzin, Nikolaus
[Briefe / Brendel, Karl Franz / 1856.03.14]
Brief an Karl Franz Brendel in Leipzig, Petersburg, 14. März 1856. – Autograph
St. Petersburg, 14.03.1856. – 1 Doppelblatt, 4 beschriebene Seiten. – Tinte ; 27,3 x 20,5 cm. – Franz.

Datierung: "Petersbourg 14/26 mars 1856"

Textanfang: "Dans la derniere lettre que je vous adressai"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift.

Datiert nach dem gregorianischen und dem julianischen Kalender.

Beiliegend Übersetzung des Briefes ins Englische, Typoskripte über Beethoven und Galitzin.

Laut Ginsburg veröffentlichte Brendel den Brief im "Musik- und Theaterboten" 1883, Nr. 31.

Das Datum ist mit dem Ort "Petersbourg" versehen, unterhalb des Datums vermerkt Galitzin jedoch "à Karotcha, ville du Gouvernement / de Kursk."

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Galitzin beklagt sich bitter bei Brendel, dem Redakteur der Neuen Zeitschrift für Musik. Galitzin wurde von Schindler öffentlich vorgeworfen, er habe Beethovens Honorarforderungen für die drei Streichquartette op. 127, 130 und 133, die dieser in Galitzins Auftrag komponiert hatte, nicht beglichen. Der Fürst hatte erwartet, Brendel würde eine Richtigstellung des Sachverhaltes bringen. Jetzt muss er feststellen, dass Schindler in der Neuauflage seiner Beethoven-Biographie seine Vorwürfe gegen Galitzin wiederholt. Wilhelm von Lenz dagegen werde in seinem neuen Buch diesen Anschuldigungen wiedersprechen. Um jede Polemik auszuräumen, bittet Galitzin inständig um eine offizielle Stellungnahme Brendels, der die Fakten öffentlich machen soll. Tatsächlich hat Brendel in der 2. Auflage seiner Musikgeschichte den Abschnitt entfernt, der noch in der 1. Auflage Schindlers unwahre Behauptungen wiedergab.

Literatur: Ginsburg, Ludwig van Beethoven und Nikolais Galitzin, in: BJb IV (1959/60)

Scan 6574: Go to the Digital Archive

Gerhard von Breuning, Brief an Anton Schindler in Bockenheim, Wien, 5. Juli 1859, Autograph

Breuning, Gerhard von
[Briefe / Schindler, Anton / 1859.07.05]
Brief an Anton Schindler in Bockenheim, Wien, 5. Juli 1859. – Autograph
Wien, 05.07.1859. – 1 Doppelblatt, 3 S. Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 26,9 x 21 cm. – Dt.

Datierung Bl. 1r: "Wien 1020 Walfischgasse / d. 5. Juli 1859."

Adresse Bl. 2v: "Herrn / Herrn Anton Schindler, / Musikdirektor etc etc / in / Bockenheim / bei Frankfurt a/M."; Poststempel, Postvermerke; Briefmarke; Siegel

Absender Bl. 2v: "Breuning / 1020 Stadt."

Textanfang: "Am 26. März l. J. richteten Sie ein geehrtes Schreiben an mich"

Eigenhändiger Brief, datiert, mit Unterschrift. Der Brieftext läuft bis auf die Adressenseite weiter.

Durch öffnen des Siegels Fehlstelle auf Bl. 2, mit geringem Textverlust.

Provenienz: Wilhelmine Rau in Mannheim (Großnichte Schindlers)

Zugang: 1930, Geschenk Wilhelmine Rau

Offenbar hatte Schindler bei Breuning Details aus Beethovens Biographie nachgefragt, insbesondere die Umstände um Beethovens offene Forderung Fürst Galitzin gegenüber, der die ihm gewidmeten Quartette zu Beethovens Lebzeiten nicht mehr bezahlt hatte (die Schuld wurde erst durch seinen Sohn beglichen).

Nachweis: Schmidt-Görg 213


© Beethoven-Haus Bonn
E-Mail: mailto:bibliothek@beethoven.de