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Ludwig van Beethoven, Brief an Josephine Deym, Wien, vielleicht April/Mai 1805, Autograph

HCB BBr 85

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Deym, Josephine / 1805.04-05]
Brief an Josephine Deym, Wien, vielleicht April/Mai 1805. – Autograph
Wien, 04.-05.1805. – 1 Blatt, 1 Seite Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 18,4 x 22,2 cm. – Dt.

Adresse: "Pour Madame / La Comtesse Deym"; Siegelreste

Textanfang: "Es darf wohl keines Beweises - wie gern ich heute zu ihnen gekommen"

Eigenhändiger Brief, undatiert, ohne Unterschrift.

Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich seit 1949, Heinrich Eisemann in London, ca. 1948 in London erworben (lt. Briefen Kaznelson an Unger, 28.4.1957 und 8.1.1958 und Kaznelson an RA Dr. Müller, 11.8.1958); lt. Christian M. Nebehay (Das Glück auf dieser Welt. Erinnerungen, Berlin 1995, S. 204f.) von ihm im Auftrag der Familie Heller aus Prag an Bodmer verkauft

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven übersendet Josephine Deym zwei seiner Werke (WoO 57 und eine Sonate, op. 53 oder op. 54) und bittet sie, die Generalbass-Studien zu unterlassen oder "warten sie bis ich einmal nicht mehr um sie bin - dann studieren sie ihn in Gottes Namen mit einem schulmeister". Er hofft, sie sei weniger traurig als tags zuvor und kündigt seinen Besuch für den folgenden Tag an. Der Tonfall des Briefs ist zärtlich und zeugt von der großen Zuneigung Beethovens zu Josephine. (J.R.)

Nachweis: BGA 220. – And. 114. – SBH 166

Faksimile des Beethoven-Hauses: Schmidt-Görg, Ludwig van Beethoven. Dreizehn unbekannte Briefe an Josephine Gräfin Deym geb. v. Brunsvik, Bonn 1957, Repr. 1986, Nr. 6


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