Brief an Franz von Oppersdorf in Troppau, Wien, am 1. November 1808. – Autograph, Kopie
Wien, 01.11.1808. – 1 Doppelblatt, 3 beschriebene Seiten, Adressenseite + 5 Beilagen. – Bleistift ; 20,9 x 17 cm. – Dt.
Datierung: "Vien am 1-ten Nowember 1088 [sic]"; Adresse: "An Graf Oppersdorf"
Textanfang: "Sie werden mich in einem falschen Lichte betrachten"
Durchgepauste Kopie eines eigenhändigen Briefes Beethovens, Original siehe Harvard College Library, Amy Lowell Collection.
Beilagen: Brief von F. v. Bodenstedt, Meiningen, 27.3.1875. - Brief von O. Lindner angeblich an Adolf Bernhard Marx, 19.3.1862 über Christoph Willibald Gluck und Merighettis Operntruppe in Hamburg 1748. - 2 Briefe eines Werner an B. Schreiber in Düsseldorf, Krefeld, 14. und 24.8.1831. - Handschrift (4 Blätter) von Paul Ernst zu Paul Weilands Übersetzung eines historischen Romans von Ginés Pérez de Hita, um 1900.
Provenienz: Katharian Braun, Seefeld-Hechendorf
Zugang: 10/2011, Geschenk
Beethoven hat die für den Grafen Oppersdorf bestimmte Sinfonie (op. 67) sowie eine weitere (op. 68) an eine andere Person verkauft, verspricht aber baldigen Ersatz (op. 60) und lädt den Grafen in seine Wohnung bei Fürst Lichnowsky und der Gräfin Erdödy ein. Verbunden mit einer Anspielung auf seine Auseinandersetzung mit Fürst Karl Lichnowsky im Herbst 1806 auf Schloß Grätz, Troppau, erwägt Beethoven, dem Ruf des Königs von Westfalen zu folgen und als Kapellmeister nach Kassel zu gehen. (F.G.)
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NE 322Briefe / Oppersdorf, Franz von / 1808.11.01Beethoven, Ludwig van01.11.1808