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Ludwig van Beethoven, Brief an Ignaz von Gleichenstein, Wien, vor Mitte Februar 1809, Autograph

HCB Br 129

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Gleichenstein, Ignaz von / 1809.02]
Brief an Ignaz von Gleichenstein, Wien, vor Mitte Februar 1809. – Autograph
Wien, 02.1809. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Seite nur Ausrechnungen. – Tinte ; 38,3 x 24 cm. – Dt.

Textanfang: "für heute dörfte es wohl zu spät werden - ich habe deine schrift von den E"

Eigenhändiger Brief, undatiert, ohne Anrede, ohne Unterschrift. Auf Bl. 1r nur mehrere Ausrechnungen.

Adressat und Datierung nach BGA.

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, V. A. Heck in Wien (Katalog XXVI, September 1926, "Kostbare Musik-Manuskripte, Musiker-Brefe, Künstler-Briefe und sonstige wertvolle Autographen", Los 6), Karl Ernst Henrici in Berlin (Versteigerung LXXIV, 16./17.12.1921, "Autographen=Sammlung der Grafen von Prokesch-Osten [Vater und Sohn]. Darunter zahlreiche Briefe an die Gräfin Friederike von Prokesch=Osten, geb. Goßmann", Los 10 [die erwähnte Beilage ist HCB 321]), Anton von Prokesch-Osten in Gmunden (siehe Thayer, Beethoven's Leben, Bd. 3, 1879, S. 67)

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven schreibt seinem Freund Gleichenstein in Bezug auf den Rentenvertrag. Gleichenstein war entscheidend in die Vertragsverhandlungen eingebunden und half bei der Formulierung des Vertragstextes. Beethoven bittet ihn um Ausformulierung und nennt einige ihm wichtige Punkte, wie z.B. die Frage eines Titels als kaiserlicher Kapellmeister. Er bittet darum, eine überarbeitete Version bis 12 Uhr des Folgetages zu erhalten, da er dann ein Gespräch mit Fürst Kinsky habe. Kinsky war einer der am Rentenvertrag beteiligten Mäzene. (J.R.)

Nachweis: BGA 353. – KK 180. – And. 195. – SBH 206. – Unger Br 129


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