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Ludwig van Beethoven, Brief an Stephan von Breuning, Wien, vermutlich bald nach dem 21. Januar 1826, Autograph

HCB Br 108

Sammlung H. C. Bodmer

Beethoven, Ludwig van
[Briefe / Breuning, Stephan von / 1826.01.21]
Brief an Stephan von Breuning, Wien, vermutlich bald nach dem 21. Januar 1826. – Autograph
Wien, 21.01.1826. – 1 Doppelblatt, 3 Seiten Brieftext, 1 Adressenseite. – Tinte ; 25,1 x 21 cm. – Dt.

Adresse: "Für Seine Wohlgebohr / H. Hofrath / Stephan von Breuning."

Textanfang: "Du bist mein verehrter Freund überhaüft u. ich auch, dabey befinde ich mich noch immer nicht ganz wohl"

Eigenhändiger Brief, undatiert, mit Unterschrift. Datierung nach BGA.

Durch Öffnen des Briefes Fehlstelle auf Bl. 2, ohne Textverlust.

Beiliegend ein Gedicht von der Hand Gerhard von Breunings. Titel: "Prolog zur Beethovenfeier in Zürich am 13 Dec. 1870 von Gottfried Keller".

Provenienz: Hans Conrad Bodmer in Zürich, lt. Karte von Robert Haas an Unger, 2.10.1923, zu diesem Zeitpunkt noch in Besitz eines Breuning

Zugang: 1956, Vermächtnis Hans Conrad Bodmer

Beethoven entschuldigt sich bei seinem Freund Stephan von Breuning, ihn noch nicht eingeladen zu haben. Durch seine schlechte Gesundheit und andere Verpflichtungen sei es ihm bisher nicht möglich gewesen.

Breuning hatte Beethoven nach der neuesten Klavierschule von Joseph Czerny gefragt. Beethoven empfiehlt jedoch, nicht diese zu nehmen und verspricht, sich nach einer besseren Klavierschule umzusehen (er schickte ihm ein dreiviertel Jahr später Clementis Klavierschule, siehe HCB Br 109). Außerdem fügt er ein Modejournal für die Gattin sowie Kleinigkeiten für die Kinder bei. (J.R.)

Nachweis: BGA 2107. – KK 1357. – And. 1473. – SBH 151. – Unger Br 108


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